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Moderator Baier sitzt vor einem Bildschirm.
"Was gibt es Neues" feiert am 4.10. die 659. Folge.
"Was gibt es Neues" feiert am 4.10. die 659. Folge.
Günther Pichlkostner / First Look / picturedesk.com

20 Jahre: "Was gibt es Neues?" feiert Jubiläum

04.10.2024 um 13:21, Jovana Borojevic
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Am 4.10. wird die 659. Folge des Kultformats "Was gibt es Neues?" ausgestrahlt. Der ORF-Dauerbrenner begeistert auch nach 20 Jahren noch seine Zuschauer.

"Was gibt es Neues?“ feiert am 4.10. die 659. Folge. Der ORF-Dauerbrenner begeistert auch nach 20 Jahren noch seine Zuschauer. Das Format begann am 1. Oktober 2004 mit der Frage „Warum war für den amerikanischen Politiker David Rice Atchison der 4. März 1894 ein ganz besonderer Tag?“. Seitdem hat Moderator Oliver Baier seinen Gästen wöchentlich spannende Fragen gestellt.

Erfolgsgeheimnis

In 20 Jahren ist die Sendung bloß viermal von jemand anderem moderiert worden. „Die Sendung berührt einfach alle Menschen“, erklärt sich Moderator Baier den Erfolg der Show. „Wir können uns über jeden und über alles lustig machen – vor allem auch über uns selbst. Wichtig ist, dass das Rateteam mich durch den Kakao ziehen kann", fährt er fort. Er ist sich sicher, dass darin das Erfolgsgeheimnis der Show liegt: „Die Leute schätzen es, dass wir uns nicht verstellen, irgendwelche Texte ablesen und einstudiertes Herunterpredigen. Wir sagen einfach das, was uns einfällt. In der Schule hast du dafür einen Eintrag ins Klassenbuch bekommen, jetzt dürfen wir damit Geld verdienen.“

Simples Konzept

Das Konzept der Sendung ist simpel und vielleicht kommt es genau deshalb so gut bei Menschen an. Baier gibt einem Rateteam kuriose Begriffe wie Fleckenprivileg und lässt sie dann raten, was es mit dem Wort auf sich haben könnte. Die Begriffe werden vom TV-Zusehern eingesendet, was die Sendung besonders spannend macht. So kamen in den letzten zwei Dekaden mehr als 200.000 E-Mails mit 500.000 Fragen zusammen.

Prominente Gäste

Unter den prominenten Teilnehmern im Rateteam sind schon Klaus Eberhartinger, Armin Assinger, Andreas Vitásek Otto Jaus oder Monika Gruber gewesen. Die ungebrochene Popularität der Sendung lasse sich laut Niavarani nicht exakt erklären. "Ich habe keine Antwort, warum sie so gut läuft, aber die Antwort habe ich beim Christentum auch nicht und das gibt es schon mehr als 2.000 Jahre", sagt er gegenüber der "Krone". Was man als Kandidat mitbringen muss, sind Spontanität und Einfallsreichtum. Das Rateteam setzt sich beinahe ständig aus anderen Personen zusammen.

25.000 Sendeminuten

Als Dauerbrenner im Rateteam kann sich Viktor Gernot bezeichnen. "Man schaukelt sich gegenseitig hoch und es geht immer um das Miteinander. Es ist fast ein bisschen wie beim Jazz. Du hast viele Freiheiten, musst aber auch genau zuhören“, so Gernot über das Format. Insgesamt wurden mehr als 25.000 Sendeminuten ausgestrahlt – zusammengefasst sind das 17 Tage und 19 Stunden. In 20 Jahren ergibt das 3.100 Fragen und 653 "Dinge der Woche". 

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