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Zweimal musste Stefan Raab bereits Prügel gegen Regina Halmich einstecken
Zweimal musste Stefan Raab bereits Prügel gegen Regina Halmich einstecken
OHLENBOSTEL,GUIDO / Action Press / picturedesk.com

Kampfansage: Stefan Raab fordert ProSieben heraus

03.09.2024 um 16:30, Stefan Kohlmaier
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Der Showkampf des ehemaligen "TV total“-Moderators gegen Regina Halmich markiert den Auftakt einer Millionenkooperation mit dem Privatsender RTL.

Mit Stefan Raab gibt am 14. September ein Urgestein der deutschen Fernsehunterhaltung sein Bildschirm-Comeback. Der mittlerweile 58-jährige Kölner hat als Moderator der von ihm entwickelten Late-Night-Show "TV total“ Geschichte geschrieben und darüber hinaus zahlreiche Meilensteine in die deutsche Fernsehlandschaft gesetzt: Neben Traumquoten im Millionenbereich und beinahe 40 Fernseh- sowie Kulturpreisen gilt er auch als Entdecker und Förderer der Popstars Max Mutzke und Lena Mayer-Landrut.

Ring frei!

Zudem lebte der gelernte Fleischer sein Faible für spektakuläre und riskante sportliche Wettkämpfe mit zahlreichen "TV total“-Sondersendungen, vom Turmspringen über eine Stock Car Crash Challenge bis hin zum Springreiten, aus. Zweimal – 2001 und 2007 – forderte Raab zudem die legendäre Boxweltmeisterin Regina Halmich zu einem Showkampf heraus, was ihm unter anderem einen Nasenbeinbruch einbrachte. Diese schmerzhafte Erfahrung hat den geborenen Entertainer jedoch offensichtlich nicht davon abgehalten, ein drittes Aufeinandertreffen mit Halmich als Auftakt für das Ende seiner neunjährigen Bildschirmabstinenz auszuwählen. Und gut 14.000 Zuseher werden dem Spektakel im ausverkauften PSD BANK DOME in Düsseldorf beiwohnen.

Beinhartes Quoten-Duell

Parallel zu dem mit einem Augenzwinkern zu bewertenden Schlagabtausch im Ring geht allerdings auch ein knallhartes Quoten-Duell zweier der populärsten Privatsender des deutschsprachigen Raumes um die zukünftige Gunst des Publikums vonstatten. Denn bisher galt ProSieben als Stefan Raabs Haussender, der sämtliche seiner Formate ausstrahlte. Dazu zählt auch die von Sebastian Puffpaf seit 2021 moderierte "TV total"-Neuauflage. Raabs Comeback-Show flimmert allerdings bei dem Konkurrenzsender RTL über den Bildschirm. Damit nicht genug, soll er bereits am darauffolgenden Mittwoch wöchentlich ein neues Format für den Privatfernsehen-Pionier moderieren, was dieser sich dem Vernehmen nach stolze 90 Millionen Euro kosten lässt. Dadurch würde Raab in direkte Konkurrenz mit seinem Nachfolger treten, woraus sich ein ungemein spannenderes Kräftemessen mit ungewissem Ausgang ergeben dürfte.

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