Fauxpas! Was man bei einer Paris-Reise beachten sollte
Obwohl die bunten Straßen der Künstlerstadt ideal dafür geeignet sind, sich blindlinks in den Trubel zu stürzen, gibt es einiges, was man bei einem Besuch beachten sollte.
Bitte nicht: In Montmartre essen gehen
Montmartre gilt als einer der schönsten Plätze in Paris. Künstler säumen die gepflasterten Straßen, die Sacre Coeur thront majestätisch über dem Viertel und an den Ecken untermalen Straßenmusikanten die lebendige Szenerie. Am Abend, wenn ganz Paris funkelt und glitzert, gibt es keinen besseren Ort, um die Stadt zu genießen. Der Gedanke an ein Dinner in Montmartre ist verführerisch, die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Abgesehen von den horrenden Preisen, die natürlich auf die Touristenscharen ausgerichtet sind, ist das Essen dort nicht besonders gut. Apropos Essen: Paris kann vieles, Pizza backen jedoch nicht. Lieber beim nächsten Italienurlaub zuschlagen!
Bitte gerne: Ausprobieren!
Von den Pizzen abgesehen gilt in Paris sowohl kulinarisch als auch sonst: Alles ausprobieren! Paris hat als kulturelles Zentrum so viel zu bieten, dass es schade wäre, sich nur auf die Touristenhotspots zu beschränken. Die schönsten Plätze findet man abseits des Touristentrubels, dort, wo sich die Einheimischen aufhalten. Statt überteuerten Kaffeepreisen findet man dort die besten, hausgemachten Creme Brûlées und Mousse Au Chocolats. Zu weit sollte man sich zwar nicht entfernen, da die sogenannten Banlieues nicht das sicherste Pflaster sind, doch es lohnt sich, die berühmtesten Plätze auch mal zu verlassen und sich in fremde Gewässer zu wagen.
Bitte nicht: Auto fahren
Selbst jemand, der noch nie in Paris war, weiß, dass die U-Bahnfahrten nicht unbedingt das Highlight der Reise sind. Schon die Metrostationen sind überfüllt, in den Bahnen passt kaum noch ein Blatt Papier zwischen die Fahrgäste. Noch schlimmer als U-Bahnfahrten sind nur Autofahrten. Der Kreisverkehr um den Arc de Triomphe besteht beispielsweise aus mindestens zwölf Spuren. Mindestens? Ja, denn die Spuren sind nicht genau festgelegt. Für jemanden, der mit den französischen Straßenverhältnissen nicht vertraut ist, ist eine Autofahrt durch Paris der reinste Horror.
Bitte gerne: Eine Bootsrundfahrt
Spaziergänge am Ufer der Seine sind bei einem Besuch der französischen Metropole ein Muss, noch lohnender ist eine Bootsrundfahrt auf der Seine. Zwar ist dieses Erlebnis nicht gerade preiswert, aber es ist eine der besten Möglichkeiten, die Stadt zu erkunden. Vom Wasser aus sieht man Paris aus einer vollkommen anderen Perspektive. Schon der grandiose Ausblick auf die berühmte Kathedrale Notre Dame, die ja auf einer Insel in der Seine steht, ist Grund genug, die Segel zu hissen.
Bitte nicht: Rucksäcke
Paris ist nicht nur die Stadt der Liebe und des Lichts, sie ist auch ein wahres Modemekka. Deshalb gibt es auch für die passende Kleidung einige Hinweise. Am wichtigsten ist aber: Keine Rucksäcke! Zum einen deshalb, weil sie besonders in der bereits erwähnten, vollgestopften U-Bahn äußerst unpraktisch sind. Zum anderen, weil große Rucksäcke in Restaurants und auch in Cafés nicht gerne gesehen werden. Vor allem aber wimmelt es an Plätzen wie dem Louvre, der Champs-Elysees und Montmartre nur so von Taschendieben. Rucksäcke machen es ihnen leicht, sich an Geldtaschen und Handys zu bedienen.
Zur Autorin
Ihre Faszination für andere Länder, Pop-Kultur und Menschen lässt Passion Author Melanie Falkensteiner immer wieder neue, spannende Entdeckungen machen. Ihre Tipps und Empfehlungen teilt die Studentin aus Klagenfurt auf www.weekend.at.