Amsterdam - die schönste Stadt Europas?
Vor allem in den letzten Jahren hat die niederländische Hauptstadt immer mehr an Popularität gewonnen und deshalb sogar beschlossen, den Tourismus einzudämmen. Wie man dort hinkommt, was man auf keinen Fall verpassen darf und warum es die schönste Stadt Europas ist.
Kein Auto erforderlich
Weder die Anreise, noch der Aufenthalt in Amsterdam verlangen ein eigenes Auto. Mehrmals täglich wird die Stadt von Österreich aus angeflogen, und als umweltfreundliche Alternative stehen Nachtzüge zur Verfügung. Vor Ort hat man mit U-Bahnen, Zügen, Straßenbahnen, Rädern und Booten eine größere Auswahl an Fortbewegungsmöglichkeiten als irgendwo sonst. Doch selbst Amsterdam-Neulinge wissen, dass sich die Stadt am besten auf dem Drahtesel erkunden lässt. Das ist nicht nur ein schnelles, unkompliziertes Fahrvergnügen, sondern auch eine Möglichkeit, sich unbemerkt unter die Einheimischen zu mischen. Ein Auto ist also nicht notwendig, im Gegenteil – Parkplätze sind dort rar gesät, zudem erschweren die engen Straßen entlang der Grachten das Fahrerlebnis.
Amsterdam zu Wasser und von oben
Wer hingegen zu Fuß unterwegs ist, kann die Grachten in ihrer ganzen Pracht bewundern, inklusive romantischer Brücken mit Blumen. Noch magischer ist allerdings eine Fahrt auf dem Wasser. Ob ein kleines Touristenboot oder gar ein eigens angemietetes Privatboot - es gibt für jede Preisklasse eine breite Auswahl. Sogar Partyboote können gemietet werden, etwa für einen Junggesellinnenabschied oder einfach nur einen Freitagabend. Das wohl spektakulärste Highlight - wortwörtlich - ist die Schaukel auf dem „A’Dam Lookout-Tower“, die über die Dächer von Amsterdam hinausgeht. Wenn plötzlich der Boden unter den Füßen verschwindet und man von der höchsten Schaukel Europas auf die Häuserdächer hinunterblickt, werden die Knie selbst bei höhenangstfreien Abenteurern weich. Wer also lieber mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben will, kann den spektakulären Ausblick einfach bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Cola genießen. Denn auf dem A’Dam-Tower gibt es sowohl im Freien als auch im Inneren eine Bar und gemütliche Sitzgelegenheiten.
Entspannen am Grachtenufer
Für ein gutes Bier müssen Reisende nicht zwangsläufig in luftige Höhen, dafür eignet sich zum Beispiel ein Besuch im Heineken-Museum. Doch auch sonst findet man beinahe an jeder Ecke der Stadt ein gemütliches Pub, manche davon direkt am Wasser. Viele der in Amsterdam Studierenden lassen sich für entspannte Abendstunden einfach an einem der Grachtenufer nieder. Für eine besonders lockere Atmosphäre bietet sich das Dach des Nemo an: Das Gebäude, in dem das naturwissenschaftliche Museum beheimatet ist, ist dem Bug eines Schiffes nachempfunden, und auf der Rückseite führen die Treppen zu einem wunderschönen Ausblick über die Stadt. Dort lädt eine Vielzahl an Stühlen und Bänken zum Niedersitzen ein.
Heißer Tipp: Samstag am frühen Morgen
Dank dem vielen Grün und den zahlreichen Fahrrädern versprüht Amsterdam fast ein bisschen Dorf-Charme, aber noch ruhiger als auf dem Land ist es in der holländischen Weltmetropole an einem Samstag in der Früh. Kaum ein Café ist geöffnet, kaum ein Besucher ist unterwegs. Die ideale Möglichkeit, um die Stadt ganz still und leise beim Aufwachen zu beobachten und in aller Ruhe Fotos von den mit Blumen geschmückten Brücken zu machen, ohne von einem Radfahrer zur Seite geklingelt zu werden.
Amsterdam - einmal ist einfach nicht genug
Ob an einem Mittwochnachmittag, einem Samstagabend oder einem Sonntagmorgen, Amsterdam ist immer ein Erlebnis, das auch nach dem dritten Besuch noch fasziniert und begeistert.
Zur Autorin
Ihre Faszination für andere Länder, Pop-Kultur und Menschen lässt Passion Author Melanie Falkensteiner immer wieder neue, spannende Entdeckungen machen. Ihre Tipps und Empfehlungen teilt die Studentin aus Klagenfurt auf www.weekend.at.