Wenn Katzen alt werden

Meine Mieze feiert heuer ihren runden Geburtstag. Und mir ist aufgefallen, dass sie viel entspannter und eleganter ist. Sie geht den Alltag mit einer Leichtigkeit und Ruhe an, die ich auch gerne hätte. Dafür bewundere ich sie.

Die einzige „negative“ Nebenerscheinung des Älterwerdens bei ihr ist, dass sie kratzfaul geworden ist und wir öfter zur Maniküre müssen. Es wäre durchaus möglich, dass ihr die Maniküre so gut gefällt und dass dadurch ihr Kratzverhalten beeinflusst wird.

Ich habe mich gefragt, wie ich mit dem Reiferwerden meiner Katze umgehen soll. Muss ich ihr zu Hause seniorengerecht herrichten? Benötigt sie eine Katzentreppe? Muss ich ihr mehr Nassfutter und weiche, zuckerfreie Leckerlis geben?

Diese Fragen können wir uns nur selbst durch genaue Beobachtung unserer Haustiere beantworten.

Die körperliche Fitness muss nicht unbedingt altersbedingt sein. Wenn meine Katze verspielt ist, springt und tollt sie herum wie ein Kätzchen. Leckerlis knabbern ist kein Problem für sie und die Körperpflege auch nicht.

Nach ihren Spiel-Einheiten braucht sie etwas mehr Schlaf, das muss man akzeptieren und sich nach ihren Bedürfnissen richten.

Wenn sie etwas höher hinauswill, mag sie es nicht gehoben zu werden, aber sie will uns damit necken: Sie wartet, bis einer von uns bei ihr ist und springt uns dann vor der Nase davon.

Wie alt eine Katze wird, hängt davon ab, wie sie lebt. Ist sie ein Freigänger oder eine reine Hauskatze? Kommt sie in Kontakt mit anderen Tieren oder Bakterien? Erfolgen die Tierarzt-Besuche regelmäßig?

Wichtig ist, das Verhalten zu beobachten und bei Bedarf darauf richtig zu reagieren. Und dem geliebten Haustier alles so angenehm wie möglich zu machen.

Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.