Warum passt meine Katze überall hinein?

Kennt ihr das auch? Ein schmaler dunkler Spalt hinter dem Kasten, wo kaum die Hand durchpasst. Ab und zu verirrt sich vielleicht ein Katzenspielzeug hinein und kann nur unter schwersten Bedingungen wieder herausgeholt werden. Und dann das, so unglaublich es auch klingt: Meine Katze kann da hinein!

Ich konnte es selbst nicht glauben, bis ich es mit eigenen Augen gesehen habe. Und ich habe sie noch gewarnt: „Corona, geh da ja nicht hinein, das geht sich nie aus!“ Und was hat sie getan? Corona hat mich angesehen, der Blick deutete – hast du eine Ahnung – und schon war sie weg.

Das Gleiche macht Corona unter dem Tisch, in den Regalen, auf dem vollgeladenen Stuhl und beim Zusammenrollen in meiner Ablage. Wir Menschen könnten nicht einmal annähernd eine dieser Positionen einnehmen – aber warum ist das so?

Katzen haben mehr Wirbel als wir Menschen, eine äußerst flexible Wirbelsäule und außerdem sind ihre Schlüsselbeine verkürzt. Das ermöglicht es ihnen, sich überall hineinzuquetschen und durchzuschlängeln. Der einfache Test für die Mieze ist: Wenn mein Kopf hineinpasst, dann kommt auch der Rest von mir hinein. 

Das sieht man auch bei der Körperpflege, die ich immer als Katzen-Yoga bezeichne. Coronas Verrenkungen und Streckungen sind immer wieder faszinierend zu beobachten und zu bewundern.

Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie „Passion Author” Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.