So einfach geht Nachhaltiges-Shoppen
Neben dem Reiz, außergewöhnliche Kleidungsstücke in Second-Hand- und Vintage-Shops zu finden, steht auch die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Weniger neu-produziertes Gewand bedeutet weniger Umweltverschmutzung. Wer gerne die Welt der Second-Hand-Kleidung erforschen möchte, wird an folgenden Adressen fündig:
Monami – Café. Bar. Club.
Das Monami ist eine Melange aus gemütlichem, geschmackvoll eingerichtetem Café, das am Abend als Bar begeistert und bei Nacht als Club fungiert. Doch nicht nur das, das Monami in Wien veranstaltet auch Modeflohmärkte. Dafür bietet es eine ideale Location, denn man kann zwischen den Kleiderständern herumschlendern, sich treiben lassen und noch dazu einen Kaffee genießen.
Auf den ersten Blick erscheint der Flohmarkt klein und fein zu sein, doch er erstreckt sich tatsächlich bis in den Keller. Dort warten nochmal zahlreiche Ständer und Kleiderstangen voller Kleidungsstücke. Die Kleidung ist oftmals neuwertig, gepflegt, kaum getragen und vielfältig. Alle möglichen Geschmäcker werden auf dem Modeflohmarkt getroffen – von Zara-Pullovern über Ballkleider und Lederjacken bis zu ausgefallenen Tops und Schuhen ist alles zu finden.
Die Preise reichen von 2-3 € für ein Paar Sommerhosen zu beispielsweise 30 € für Markenkleidung. Wer gerne verhandelt, wird sich darüber freuen, dass die Preise nicht immer fix sind und das ein oder andere Stück billiger zu erwerben ist. Alles in allem ist der Modeflohmarkt im Monami ideal, um neue Lieblingsstücke zu erstehen und dabei trotzdem auf die Umwelt zu achten.
Das Neue Schwarz
Der gewisse abgestandene Geruch und die lieblos aufgereihten Kleidungsstücke in manchen Second-Hand-Shops schrecken den einen oder die andere ab. Das Neue Schwarz sticht mit seinem stilvollen Geschäft hervor: Als würde die Kleidung zum ersten Mal verkauft, stehen die Schuhe fein-säuberlich aufgereiht und die Kleidung ist sortiert. Da freut sich nicht bloß das umweltbewusste Herz, sondern auch das Auge.
Die Bekleidung ist in einwandfreiem Zustand erhalten und zumeist finden sich auch besondere Vintage-Stücke aus den 60er-70er Jahren. Das Neue Schwarz bietet Vintage-Designer-Ware; dementsprechend liegen die Preise auch höher als auf dem zuvor genannten Modeflohmarkt des Monami. Das eine oder andere Stück kann eine Investition sein, jedoch bietet das Geschäft auch erschwingliche Garderobe an.
Sellpy
Als weiterer Tipp für nachhaltiges Shoppen dient Sellpy. Die Online-Plattform bietet preiswerte Second-Hand-Ware an. Wie Websites von herkömmlichen Modefirmen ist ihre Plattform strukturiert; an Models oder Schaufensterpuppen wird die Ware präsentiert. Nach verschiedenen Kriterien wird die Kleidung bewertet, die Größe geschätzt oder genau angegeben und schließlich gekennzeichnet, wie viel Emissionen eingespart wurden im Gegensatz zum Kauf von Neuware.
Die Website punktet mit ihrem ästhetischen Aufbau, der Übersichtlichkeit und dem einfachen Rückversand. Denn wenn ein Kleidungsstück nicht passen oder den Wünschen nicht entsprechen sollte, lässt es sich wieder an Sellpy zurücksenden. Noch dazu gibt es eine eigene Kategorie, unter der man Kleidungsstücke von Influencer:innen erstehen kann. Noch nie war es einfacher, von zu Hause aus seine Garderobe aufzupeppen und dabei auch noch Spaß zu haben.
Second-Hand-Shoppen wird immer vielfältiger
Nachhaltig leben zu wollen bedeutet nicht, sich mit seiner Kleidung langweilen zu müssen. Wie wäre es, seine alte Kleidung weiterzuschenken oder zu verkaufen – und danach auf einen Modeflohmarkt zu gehen? In ein Designer-Geschäft? Oder einfach von der Couch stylische Outfits zu bestellen? Second-Hand ist einfach und für jeden.
Zur Autorin
Passion Author Marie Cibulka hat ein Faible für Fremdsprachen. Was liegt da näher für die Studentin aus Wien als darüber zu schreiben und dazu mit hilfreichen Studien und Tipps Menschen zu ermutigen, die Hürden auf diesem Weg spielerisch zu nehmen.
