Anti-Aging: Die besten Pflegetipps für die Haut
Falten verleihen unserem Gesicht Charakter und erzählen von einem bewegten Leben. Doch wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, könnten die meisten von uns wohl ohne weiteres auf die ausdrucksstarken Schönheitsfehler verzichten. Das Geheimnis der ewigen Jugend wurde jedoch noch nicht gelüftet, und so müssen wir uns mit der Tatsache des Alterungsprozesses unserer Haut abfinden. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir selbigen mit einer Reihe von Maßnahmen nicht verlangsamen und seine Ergebnisse deutlich abfedern können. Und wir sollten uns damit übrigens auch nicht zu lange Zeit lassen, da die Haut früher als gemeinhin angenommen an Frische und Elastizität verliert.
Schleichender Verfall
Tatsächlich beginnt unsere Haut nämlich schon ab dem 20. Lebensjahr zu altern. Ab diesem Zeitpunkt kommt es zu einer Reduktion der körpereigenen Kollagenproduktion, worunter Stabilität und Festigkeit des Gewebes leiden, sowie einer Verlangsamung des Rhythmus der Zellteilung in der obersten Hautschicht, wodurch der Haut Fett und Wasser entzogen werden. Mit Erreichen des 30. Lebensjahres fangen wir an, die Spuren dieses Vorgangs in unserem Gesicht wahrzunehmen. Verantwortlich für dieses Dilemma sind sowohl interne als auch externe Einflussfaktoren: So haben beispielsweise unsere Gene ein gewichtiges Wörtchen mitzureden, was den Zeitpunkt der Faltenbildung anbelangt und auch unser Hormonhaushalt beeinflusst die Spannkraft der Haut maßgeblich. Darüber hinaus setzen eine zu starke Sonneneinstrahlung, Schlafmangel, Dauerstress, Nikotinkonsum sowie eine mangelhafte Ernährung unserer Haut ebenfalls zu.
Schutzschild
Die Inhaltsstoffe verschiedenster Anti-Aging-Pflegeprodukte versehen unsere Haut jedoch mit einem temporären Schutzschild gegen die Attacken der Faltenbildung: Retinol – eine reine Vitamin-A-Säure – kurbelt etwa die Zellerneuerung an, während Hyaluronsäure die Speicherkapazität der Haut für Feuchtigkeit deutlich anhebt. Vitamin C und Ceramide bremsen wiederum den Abbau von Kollagen sowie den Feuchtigkeitsverlust ein. Neben Cremen taugen vor allem Seren für die regelmäßige Hautpflege, da sie aufgrund ihrer flüssigen Textur tiefer in die Haut eindringen.
Therapien
Des Weiteren können wir auch die Hilfe der Medizin in Anspruch nehmen, ohne uns gleich unters Messer legen zu müssen: Bei der Eigenblut-Therapie, auch Vampir-Lifting genannt, wird unser von roten sowie weißen Blutkörperchen gesäubertes und mit Calciumchlorid sowie speziellen Aminosäuren angereichertes Blut in vorher betäubte Faltenpartien gespritzt. Das Ergebnis ist eine prallere und jünger wirkende Haut. Beim Microneedling handelt es sich um ein natürliches Lifting, das durch feine Nadelstiche Regenerationsprozesse in der Haut in Gang setzt, wodurch Schlupflider geliftet, Hängebäckchen und Doppelkinne gestrafft, grobe Poren minimiert und Krähenfüße behoben werden. Wer hingegen ein Problem mit Nadeln aller Art hat, dem sei die schonende, schmerzfreie Peeling-Methode Microdermabrasion empfohlen, bei der die oberste Hautschicht abgeschliffen und abgesaugt wird, was zu einer Öffnung der Poren, Entfernung von Unebenheiten und Befeuerung der Kollagenbildung und Zellerneuerung führt.