Feng Shui: 7 Tipps für Ihre Wohnoase
Die Feng Shui-Lehre geht davon aus, dass alles, was uns umgibt, von einer unsichtbaren Lebensenergie – "Chi" – durchdrungen ist. Ziel ist es, mittels bewusster Raumgestaltung den bestmöglichen Chi-Fluss zu kreieren, um sich wohlzufühlen und Zufriedenheit zu erlangen. Laut der chinesischen Lehre sind nämlich Geist, Körper, Seele und Umwelt unmittelbar miteinander verbunden. Aus diesem Grund ist es wichtig, der Gestaltung unserer Umgebung mehr Aufmerksamkeit zu widmen und genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir verraten, mit welchen einfachen Tipps Sie Ihren persönlichen "Chi"-Fluss finden.
1. Freie Mitte
Eine Faustregel der Feng Shui-Lehre: Die Mitte jedes Raumes sollte stets frei sein - egal, in welchem Bereich Ihrer Wohnung. Denn das Chi, also die Lebensenergie, fließt stetig durch jeden Raum. Möbel, die die Mitte des Raumes versperren, stören den Chi-Fluss und hindern ihn daran, seinen - laut chinesischer Lehre - "harmonischen" Weg zu wählen. Das kann zu einem gestörten Energiefluss im Raum führen und sich negativ auf das Wohlbefinden der Bewohner auswirken. Tipp: Wenn möglich, stellen Sie Möbel, die das Zentrum der Räume verstellen, entlang der Wand.
2. Ausmisten
Befreien Sie sich nach Möglichkeit von allem, was den Chi-Fluss in Ihrem Zuhause und Ihrem Umfeld stören könnte. Nehmen Sie sich Zeit dafür und trennen Sie sich sorgfältig von Altlasten. Bringen Sie auf diese Weise Ihre Wohnung, Ihr Auto, Ihren Arbeitsplatz und Ihren Kleiderschrank in Ordnung. Sie werden sich unmittelbar befreiter fühlen und neuen Tatendrang verspüren.
3. Pflanzen
Während viele Gegenstände das Chi unseres Umfeldes stören, bewirken Pflanzen das Gegenteil. Der Grund: Sie symbolisieren Wachstum, Vitalität, Kraft und verstärken bzw. erhöhen damit den Energiefluss Ihrer Umgebung. Pflanzen können somit eine wahre Bereicherung für die Atmosphäre in der Wohnung sein.
4. Wohlfühlraum
Natürlich hat nicht jeder Platz für ein eigenes Zimmer in der Wohnung. Wohnen Sie mit mehreren Personen zusammen, sollten Sie allerdings versuchen, zumindest einen Bereich in der Wohnung in Ihren persönlichen Wohlfühlraum zu verwandeln. Egal ob Sie dafür das Gästezimmer nutzen oder sich einfach eine gemütliche Leseecke mit einem schönen Sessel herrichten: Wichtig ist, dass Sie die Möglichkeit haben, sich regelmäßig in Ihr kleines Reich zurückzuziehen und dieses bewusst für sich nutzen. Schnell werden Sie merken, dass dieser Bereich Sie positiv stimmt und Ihnen Energie verleiht.
5. Licht
Meistens fühlen wir uns in einer lichtdurchfluteten oder besonders schön beleuchteten Umgebung ausgesprochen wohl. Laut der chinesischen Lehre ist die richtige Beleuchtung wichtig für unsere Psyche. Je heller ein Raum, desto mehr Chi kann fließen. Vermeiden Sie daher zu düstere Bereiche und versuchen Sie viele gleichmäßig verteilte Lichtquellen zu schaffen, damit es zu keiner Störung des Energieflusses kommt. Wer jetzt denkt, dass die Stromrechnung dadurch in die Höhe schießt, liegt falsch: Auch Kerzenlicht erhöht und verbessert bereits das Chi.
6. Spiegel
Das nette Accessoire wertet ebenfalls den Chi-Fluss Ihrer Umgebung auf. Optisch bewirken Spiegel eine Erweiterung des Raums - gerade bei kleineren, dunkleren Zimmern kann dadurch das gesamte Raumgefühl enorm gehoben werden. Tipp: Nutzen Sie Spiegel, um besonders helle oder schöne Landschaften aus Ihrer Umgebung in die eigene Wohnung zu holen, indem Sie ihn in einer dunklen, ungenutzten Ecke so platzieren, dass er eine Lichtquelle, die Fensteraussicht oder eine besonders schöne andere Ecke des Raumes widerspiegelt.
7. Elektromagnetische Strahlung
Es ist bekannt, dass viele elektrische Geräte auf engem Raum unserem Schlafrhythmus und unserer Gesundheit schaden. Alle Geräte mit elektromagnetischer Strahlung aus unserer Umgebunug zu verbannen ist allerdings sehr unrealistisch. Versuchen Sie stattdessen, gewisse Zonen in Ihrer Wohnung möglichst unbelastet zu lassen. Beispielsweise könnten Sie im Schlafzimmer auf Handy und Co. verzichten. Jedes Gerät, dass Sie beiseite lassen, ist dem Chi-Fluss förderlich.