Signa-Paukenschlag: Ermittlungen wegen schweren Betrugs
Bei der Signa geht es jetzt Schlag auf Schlag. Wie die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) heute bestätigt hat, wird jetzt offiziell ermittelt. Konkret geht es bei den Untersuchungen um eine Projektgesellschaft der Signa-Gruppe. Sie wird des schweren Betrugs verdächtigt.
Keine Investitionen
Bei der WKStA seien bis zum heutigen Tag "zahlreiche" Anzeigen eingegangen. Der Vorwurf: Die Investments von Kapitalgebern sollen nicht wie ursprünglich versprochen in Projekte investiert worden sein. Ermittelt wird "im Zusammenhang mit einer Kapitalbeschaffungsmaßnahme". Die Schadenshöhe ist aktuell noch nicht bekannt, sie wird im Zuge der Ermittlungen eruiert werden.
Keine Ermittlungen gegen Benko
Zumindest diesmal kann Pleitier René Benko, seines Zeichens Grüner und Schlüsselfigur im undurchsichtigen Signa-Komplex, aufatmen: Er soll von den Ermittlungen nicht betroffen sein.
SOKO Signa
Beteiligt sind neben Oberstaatsanwälten und Wirtschaftsexperten auch eine Sonderkommission des Bundeskriminalamts, die eigens gegründete SOKO Signa. "Nähere Angaben zu natürlichen oder juristischen Personen bzw. Details zu einzelnen Ermittlungsschritten können derzeit im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen nicht gemacht werden", heißt es seitens der WKStA.
Jetzt ist es offiziell.
Die WKStA und eine SOKO im Bundeskriminalamt ermitteln in der Causa Signa: pic.twitter.com/0gPIvRaR4L— Susanne Schnabl (@SusanneSchnabl) March 22, 2024