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Red Bull-Erbe Mark Mateschitz profitiert von der Rekordbilanz des Unternehmens.
Mark Mateschitz kann sich über einen Umsatzrekord freuen.
Mark Mateschitz kann sich über einen Umsatzrekord freuen.
MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com

Geldregen: Mark Mateschitz casht ab

31.01.2025 um 14:30, Stefanie Hermann
2 min read
Red Bull meldet einen neuen Umsatzrekord – trotz leicht abgeschwächtem Wachstum. Mark Mateschitz hat sich eine entsprechend hohe Dividende ausgezahlt.

Energy-Drink-Gigant Red Bull setzt seinen Erfolgskurs fort. Laut aktuellem Bericht der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg hat das Unternehmen 2024 einen neuen Umsatzrekord aufgestellt. Trotz des moderaten Wachstums von 6,4 Prozent – das niedrigste seit 2020 – stieg der Gesamtumsatz auf unglaubliche 11,2 Milliarden Euro. Während Red Bull weiter expandiert, profitiert vor allem einer: Mark Mateschitz, Sohn und Erbe von Firmengründer Dietrich Mateschitz.

395 Millionen Euro für Mateschitz

Trotz eines leicht verlangsamten Umsatzwachstums sprudeln die Einnahmen aus dem Energy-Drink-Geschäft weiter. Als größter Einzelaktionär von Red Bull mit einem Anteil von 49 Prozent konnte sich Mateschitz daher eine ordentliche Ausschüttung genehmigen. Mit einer Dividende von 395 Millionen Euro hat Mateschitz seinen Status als reichster Österreicher erneut gefestigt.

Milliarden für Sport

Von den Rekordgewinnen profitieren nicht nur die  Anteilseigner. Das Unternehmen selbst investiert massiv in seine Zukunft. Seit Jahren setzt Red Bull auf aggressives Marketing und Sport-Sponsoring. Jährlich steckt das Unternehmen. Das Unternehmen Milliarden in die Formel 1, den Fußball, den Radsport und neuerdings auch in den Segelsport.

Besonders lukrativ ist die Formel 1: Red-Bull-Pilot Max Verstappen sicherte sich 2024 seinen vierten Weltmeistertitel in Folge – ein Prestigeerfolg für das Unternehmen. Überraschend jedoch: Die Konstrukteurswertung ging nicht an Red Bull, sondern an McLaren.

Auch im Fußball bleibt Red Bull aktiv und betreibt erfolgreiche Clubs in Österreich, Deutschland, New York und Brasilien. Zudem hat der Konzern seine Mehrheitsbeteiligung am Straßenradsportteam Bora-Hansgrohe ausgebaut und engagiert sich zunehmend im Segelsport.

Ambitionierte Pläne für 2025

Die Erfolgsgeschichte soll weitergehen. In einer offiziellen Stellungnahme erklärt Red Bull: „Unsere Wachstums- und Investitionspläne für 2025 sind erneut sehr ambitioniert, sehen einen anhaltenden Aufwärtstrend vor und werden – wie immer bei Red Bull – aus dem operativen Cashflow finanziert.“

Die Strategie bleibt also klar: Weiteres Wachstum, weitere Expansion – und weiterhin Milliarden für den Erfolg. Mateschitz darf also wohl auch in Zukunft mit satten Ausschüttungen rechnen.

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