Makartplatz: Schlummert unter Salzburg ein Kriegsrelikt?
Im Rahmen des Öffi-Projektes "S-LINK" wurden an mehreren Standorten in der Stadt Salzburg Prüfungen auf möglicherweise vorhandene Kriegsrelikte durchgeführt. Direkt vor der Dreifaltigkeitskirche am Makartplatz hat eine von der Stadt beauftragte Firma Unregelmäßigkeiten unter der Straße festgestellt. Befindet sich dort etwa ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg?
Metallischer Gegenstand in der Tiefe
Um was es sich genau handelt, kann noch nicht festgestellt werden. Im Boden in etwa drei Metern Tiefe befindet sich in jedem Fall ein großer metallischer Gegenstand. Die Freilegung soll Ende Mai über die Bühne gehen, mit dabei sind Munitionsexperten und Archäologen. In Salzburg wurden bisher drei Blindgänger gefunden und geborgen.
Keine Gefahr im Verzug
Laut einer Aussendung der Stadt Salzburg ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein gefährliches Kriegsrelikt handelt, allerdings sehr gering. Laut den Experten der Fachfirma bestehe keine Gefahr in Verzug. Sollte wider Erwarten eine Evakuierung der umliegenden Liegenschaften notwendig sein, steht der Marmorsaal des Schlosses Mirabell als Ausweichort zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe finden sich Hotels und das Mozart Wohnhaus.