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Rettungswägen und Polizei vor der betroffenen Schule in Kroatien
Der Ex-Schüler griff seine Lehrerin an.
Der Ex-Schüler griff seine Lehrerin an.
APA/AFP

Amoklauf: Ex-Schüler tötet Kind (7)

20.12.2024 um 15:26, Marcel Toifl & APA, Red
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Messerangriff in Zagreb: Ein siebenjähriges Kind stirbt, fünf Personen wurden verletzt. Ein Ex-Schüler greift Lehrer und Schüler an.

ei einem Messerangriff in einer Volksschule in der kroatischen Hauptstadt Zagreb ist am Freitag ein siebenjähriges Kind getötet worden, fünf weitere Personen wurden verletzt. Ein 19-Jähriger wurde festgenommen, berichteten kroatische Medien. Unter den Verletzten sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums drei Schüler, eine Lehrerin und der Täter. Sie wurden in umliegende Spitäler gebracht. Die Lehrerin ist entgegen ersten Berichten nicht in Lebensgefahr.

Am Vormittag angegriffen

Das getötete Schulkind war sieben Jahre alt, bestätigte die kroatische Gesundheitsministerin Irena Hrstić. Die Tat wurde kurz vor 10.00 Uhr verübt. Der junge Mann habe mit einem "scharfen Gegenstand" eine Lehrerin und Kinder angegriffen, hieß es von der Polizei. An Ort und Stelle waren Berichten zufolge mehrere Rettungswagen, im Einsatz stand auch ein Rettungshubschrauber.

An Suizid gehindert

Der Verdächtige verletzte sich nach dem Angriff selbst, wie Innenminister Davor Božinović bei einer Pressekonferenz sagte. Polizeibeamte hätten ihn am Suizid gehindert. Laut Gesundheitsministerin Hrstić liegt der 19-Jährige auf der Intensivstation.

Lehrerin operiert

Keiner der Verletzten befindet sich in Lebensgefahr, betonte die Gesundheitsministerin bei der Pressekonferenz. Die 50-jährige Lehrerin, die nach ersten Informationen lebensgefährlich verletzt wurde, musste operiert werden, ihr Zustand sei aber nicht lebensbedrohlich, hieß es. Die verletzten Kinder seien sieben, elf und 15 Jahre alt. Die Polizei ermittle noch zu den Umständen der Tat, erklärte der Innenminister. Der Täter sei ein ehemaliger Schüler der betroffenen Schule und habe in der Nähe gewohnt. Nach der Tat sei er in ein nahegelegenes Gesundheitszentrum geflüchtet, wo er festgenommen wurde. Nach Angaben des Innenministers hatte der Täter psychische Probleme.

Hier bekommen Sie Hilfe

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.

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