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Nahaufnahme einer männlichen Hand, die ein Messer führt. Das Foto wurde mit künstlichen Blutflecken bedeckt.
Vermutlich aus Eifersucht ging ein Mann im Bezirk Braunau mit einem Messer auf seine Ehefrau los
Vermutlich aus Eifersucht ging ein Mann im Bezirk Braunau mit einem Messer auf seine Ehefrau los
iStock.com/pticelov

Femizid: Ehestreit in Braunau endet mit Bluttat

23.03.2025 um 10:34, Stefan Kohlmaier
1 min read
Die Tochter einer Frau aus dem Bezirk Braunau fand ihre Mutter leblos im Wohnzimmer vor, nachdem ihr Ehemann mit zwei Messern auf sie eingestochen hatte.

Ein Ehepaar aus dem Bezirk Braunau geriet Samstagnacht, nachdem es von einer Feier zurückgekehrt war, aus bislang unbekannter Ursache in Streit. Im Zuge der Auseinandersetzung dürfte der 35-jährige Ehemann seine Frau mit einem oder zwei Messern attackiert und ihr tödliche Verletzungen beigebracht haben. 

Tochter entdeckt Blutbad 

Als die 20-jährige Tochter des Opfers am Vormittag desselben Tages zu Hause eintraf, offenbarte sich ihr eine Szenerie des Grauens: Sie fand ihre Mutter leblos am Wohnzimmerboden liegend und ihren Stiefvater im Sessel schlafend vor. Der Mann behauptete, sich an die Geschehnisse der vorangegangenen Nacht nicht erinnern zu können. 

Ehemann verletzte sich selbst 

Die junge Frau setzte augenblicklich einen Notruf ab, woraufhin der Verdächtige nach Eintreffen der Polizei festgenommen wurde. Er selbst wies ebenfalls Schnittverletzungen auf, die er sich jedoch selbst zugefügt haben dürfte. Im Zuge einer Hausdurchsuchung wurden schlussendlich zwei blutbefleckte Messer sichergestellt, bei denen es sich um die Tatwaffen handeln dürfte. 

Vermutlich Eifersucht als Tatmotiv 

Der Tatverdächtige wurde noch in den gestrigen Abendstunden einvernommen und anschließend in die Justizanstalt Ried überstellt. Die ermittelnden Behörden gehen davon aus, dass ihn Eifersucht zu dieser Wahnsinnstat getrieben hat.

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