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Blaulicht der Polizei
Die Polizei schließ einen terroristischen Hintergrund aus, der Mann war zuvor mit der Gruppe in Streit geraten.
Die Polizei schließ einen terroristischen Hintergrund aus, der Mann war zuvor mit der Gruppe in Streit geraten.
Pradeep Thomas Thundyiyil/iStock

Kirchenweihe: Mann fährt absichtlich in Menschenmenge

24.09.2024 um 06:25, Stefanie Hermann
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Bei einer Kirchenweihe ist ein Mann absichtlich in eine Menschenmenge gefahren. Fünf Personen wurden verletzt, darunter ein zehnjähriges Kind.

Im deutschen Großwallstadt ist ein Mann gestern Nachmittag mit seinem Auto in eine Gruppe feiernder Menschen gefahren. Fünf Personen wurden verletzt, darunter ein zehnjähriges Kind.

Mann fährt in Fußgängergruppe

Der Vorfall hat sich am Montagnachmittag während eines Kirchweihfestes im unterfränkischen Großwallstadt ereignet. Eine Gruppe Menschen ist gerade mit einem mobilen Tisch unterwegs, als sich das Unglück ereignet.

Der 58-jährige Fahrer steuert seinen Wagen plötzlich in eine Gruppe Fußgänger. Er setzt seine Fahrt fort, kollidiert wenig später mit einem geparkten Skoda. Der Lenker wird schwer verletzt auf die Intensivstation gebracht. Vier weitere Personen werden zum Glück nur leicht verletzt, darunter ein zehnjähriges Kind.

Das Fest wird nach dem Vorfall vorzeitig abgebrochen.

Vorsätzlich gehandelt

Die Polizei geht zunächst von einem medizinischen Notfall wie einem Herzinfarkt aus. Hinweise deuten aber in eine andere Richtung. "Zeugenaussagen deuten auf eine vorsätzliche Tat hin", so ein Sprecher der Polizei gegenüber der Bild. Ein terroristischer Hintergrund wird ausgeschlossen. Es gibt Anzeichen dafür, dass der Mann wütend war, weil er aufgrund des Kirchweihfests an der Weiterfahrt gehindert wurde.

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