Intersport steigert Umsatz, Beratung und persönlichen Kontakt
Die Pandemie, eine steigende Inflation oder produktbezogene Lieferengpässe erschwerten das Intersport-Geschäftsjahr 2021/2022. Dennoch blickt Thorsten Schmitz, Geschäftsführer Intersport, auf unter anderem eine sehr positive Wintersaison und auf Zuwächse in den Bereichen Outdoor und Running zurück. Im Sektor Ski boomte das Verleihgeschäft und auch die Umsätze bei Alpinski und Skitextilien hat sich überaus gut entwickelt. Dies bestätigen ein Plus von 6,9 Prozent (Ski) und ein Plus von 7 Prozent (Touren). Der Umsatz beläuft sich auf 631 Millionen Euro, dies entspricht einem Zuwachs von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Wir erlebten einen Boom im stationären Handel, vor allem nach dem Lockdown im Dezember des Vorjahres. Das Wintergeschäft war aufgrund geringer Reiseeinschränkungen aufgrund der Pandemie sehr zufriedenstellen. Auch Segmente wie Outdoor und Running haben zugelegt. Dass Österreich ein Sportland ist, zeigt sich auch im aktuellen imd exklusiven Intersport-Sportreport: Jeder sechste sportelt fünf Mal pro Woche oder häufiger, 40 Prozent bewegen sich zwei bis vier Mal pro Woche", so Schmitz.
Beratung, Service, Kundennähe
Eine aktuelle GfK-Studie bestätigt den eingeschlagenen Weg des Marktführers im Sportartikelhandel und bekräftigt die Stärken Beratung, Service und persönlichen Kontakt zu Kunden und Mitarbeitern. Aktuell werden rund 4.000 Personen an über 280 Standorten in ganz Österreich beschäftigt. Auch die Sortimentstiefe sowie der exklusive Vertrieb von Eigenmarken sind markant für Intersport-Shops. Das abgelaufene Jahr stand bei Intersport neben dem organischen Wachstum auch im Zeichen von flächenmäßigem Wachstum und ganz im Zeichen der Expansion: es eröffneten zwei neue Standorte in Salzburg, eine Wiedereröffnung nach Umbau startete in Bürs und auch in Ungarn (+2 auf 14 Standorte) und Tschechien (+9 auf 38 Standorte) weitets sich das Intersport-Netzwerk aus.
Der Intersport-Winterausblick
"Wenn genügend Schnee kommt, wird es ein guter Winter", ist Intersport-Geschäftsführer Schmitz sicher. Der Boom in den Segmenten Touren, Langlauf oder auch Cross Country Skiing wird nicht abreißen, denn die Anziehungskraft der Berge und der Natur ist ungebrochen. Punkto Coronaeinschränkungen, die von den Intersport-Experten nicht erwartet werden, muss dennoch zugewartet werden. Das große Thema der Teuerungen wird jedoch auch den Sportfachhandel betreffen. "Winterurlaube werden weiterhin gebucht werden, jedoch vermutlich aufgrund der Inflation werden die Skitage reduziert werden, aber zu einem Erliegen wird es nicht kommen", ist Schmitz überzeugt. Bei allen Produkten in den Shops gilt eine gute Verfügbarkeit.