Beste Innovationen: Greiner AG zeigt neue Wege
Am Thema Nachhaltigkeit kommt derzeit kein Unternehmen mehr vor – erst recht kein Kunststoffhersteller. Greiner AG zeigt mit einigen Produkten, wie Kreislaufwirtschaft umsetzbar ist.
Wir haben bereits einiges getan, haben aber noch einen langen Weg zu gehen. (Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender Greiner AG)
Was passiert mit Matratzen, die ausgedient haben? Richtig, sie landen derzeit auf Mülldeponien oder werden thermisch verwertet. Doch ließe sich daraus nicht wieder Rohstoff für neue Matratzen gewinnen? Dieser Frage geht Neveon, das zu Greiner gehört, derzeit gemeinsam mit BASF nach. Ziel ist es, einen geschlossenen Produktkreislauf für Matratzen zu etablieren. Bereits dieses Jahr sollen erste Pilotmengen an recyclierten Matratzenschäumen aus eingesammelten Altmatratzen hergestellt werden. Aus den Altmatratzenschäumen können die ursprünglichen Polyole zurückgewonnen und erneut zur Herstellung von hochwertigen Weichschaumblöcken eingesetzt werden. Das ist eines von vielen Kreislaufwirtschaft-Projekten von Greiner, einer der weltweit größten Hersteller und Verarbeiter von Kunst- und Schaumstoff. Man ist sich seiner Verantwortung für die Umwelt bewusst. Vorstandsvorsitzender Axel Kühner: „Wir haben bereits einiges getan, haben aber noch einen langen Weg zu gehen.“ Bis 2030 will Greiner sämtliche Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen und bis 2025 alle Produkte aus dem Verpackungsbereich wiederverwertbar machen. So wurde etwa ein Joghurtbecher entwickelt, bei dem Kunststoff und Karton kombiniert und so weniger Kunststoff verbraucht wird. Außerdem trennen sich Kunststoff und Karton durch den Stauchdruck im Müllwagen selber voneinander und können besser recycelt werden.