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Ubahnstation Karlsplatz, Wegweiser zu den Ubahnen U1, U4 und U2
Die U4 war zeitweise gesperrt.
Die U4 war zeitweise gesperrt.
RobsonPL/iStock

Wien: U-Bahn bleibt wegen Hochwasser streckenweise gesperrt

15.09.2024 um 08:01, Stefanie Hermann
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Die Wiener Linien haben den Betrieb der U2, U3, U4 und U6 weitflächig eingestellt. Mit Normalbetrieb kann vor Mittwoch kaum gerechnet werden.

Die heftigen Unwetter sorgen in Wien für Verkehrschaos. Die heftigen Regenfälle haben den Wienfluss massiv anschwellen lassen. Die Wiener Linien haben präventiv einzelne Streckenabschnitte der U-Bahn gesperrt. Wie im Laufe des Sonntags bekannt wurde, soll der vollständige Betrieb erst wieder am Mittwoch aufgenommen werden.

U4 Ersatzverkehr

Kurz nach Mitternacht haben die Wiener Linien mitgeteilt, dass aufgrund des kritischen Pegelstandes des Wienflusses der Betrieb auf den Linien U4 und U6 eingeschränkt werden muss. Aktuell fährt die U4 nur zwischen Heiligenstadt und Karlsplatz fahren. Zwischen Karlsplatz und Hütteldorf wurde der Verkehr der U4 eingestellt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Hütteldorf und Karlsplatz wurde eingerichtet. Fahrgäste können auch auf die Straßenbahnlinien D, 1 und 2 ausweichen

U6 stellenweise eingestellt

Auch der Betrieb der U6 wurde zwischen Westbahnhof und Meidling eingestellt. Die U6 verkehrt nun nur noch zwischen Floridsdorf und Westbahnhof sowie zwischen Meidling und Siebenhirten.

Ersatzweise fährt die Linie 62 ab Meidling über den Margaretengürtel bis zum Westbahnhof und zurück. Ausgewichen werden kann auch auf die Linien 6, 18 und 59A aus.

U3-Betrieb stark eingeschränkt

Im Laufe des Sonntagmorgens musste auch die U3 streckenweise eingestellt werden. Wegen Hochwasser fährt sie derzeit stark eingeschränkt nur zwischen Ottakring und Rochusgasse. Ausgewichen werden kann auf die Linien 18, 71 und 74A.

U2 kurz geführt

Seit dem Vormittag ist auch der Betrieb auf der U2 massiv eingeschränkt. Sie ist aktuell nur zwischen Seestadt und Taborstraße unterwegs, Schottentor/Universität und Schottenring werden aktuell nicht bedient. Ausgewichen werden kann auf die Linien 1 und 71.

Störungsende nicht absehbar

Der genaue Zeitpunkt für die Wiederaufnahme des Normalbetriebs ist aktuell unklar, so die Wiener Linien. Die betroffenen Trassen wurden mit Dammbalken und Sandsäcken gesichert.

"Die Situation ist weiterhin angespannt und ein Rückgang des Pegels ist noch nicht abzusehen. Sobald der Wasserstand zu sinken beginnt, kann mit den Abbauarbeiten der Flut-Sicherungsmaßnahmen, welche bis zu zwölf Stunden dauern können, begonnen werden", heißt es aus dem Unternehmen. Mit einem Normalbetrieb vor Mittwoch sei aktuell nicht zu rechnen.

Fahrgäste werden gebeten, die aktuellen Informationen zu beachten und alternative Routen zu nutzen.

Dieser Artikel wurde zuletzt am 15.03.2024, 17:15 Uhr, aktualisiert.

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