Tierisch: Pinguin-Baby in Schönbrunn
Der Storch hat es anscheinend auf die Pinguine abgesehen: Nach 2017 und 2018 hat sich bei den coolen Antarktis-Königen erneut Kindersegen eingestellt. Während die älteren Kids bereits flügge sind, bleibt der Youngster noch brav bei Mama und Papa.
„Königspinguine bauen keine Nester. Sie brüten das Ei stehend in ihrer Bauchfalte aus. Ist das Küken geschlüpft, versteckt es sich in den ersten Wochen noch in dieser Bauchfalte“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
Fischbrei am Ernährungsplan
Aktuell haben die Eltern alle Flügel voll zu tun: Während Mama ihren Hunger stillt, ist Papa für das Küken da – dann werden die Rollen getauscht. Die Eltern versorgen ihr Jüngstes noch mit vorverdautem Fischbrei. Später wird das Nesthäkchen selbstständig Fisch in allen Varianten verspeisen. Hering-Hagenbeck: „Im Alter von etwa zehn Monaten bekommen die Küken ihr wasserabweisendes Gefieder. Erst dann können sie in der Wildbahn im Wasser nach Fischen jagen.“
Der Königspinguin ist der zweitgrößte Pinguin-Vertreter. Beheimatet ist er auf den subantarktischen Inseln. Dort tummeln sich nach aktuellen Schätzungen rund eine Million Brutpaare.
Megasüß: Königspinguinküken im Tiergarten Schönbrunn.