Opernball: Alles Walzer ist noch nicht fix
Auch wenn jetzt schon die letzten Karten weggehen: Nach einem Jahr Pause ist noch längst nicht sicher, ob am 24. Februar das Jungdamen- und Jungherrenkomitee den Staatsball eröffnen wird. „Ich kann nicht sagen, ob der Opernball stattfindet“, lässt Hausherr Bogdan Roscic heute aufhorchen. Wenn, dann werde das Glanzlicht des Wienere Faschings nur unter strengsten medizinischen Sicherheitsmaßnahmen über die Bühne gehen.
Wenig Lust auf Feiern auf Sparflamme
Letztendlich liegt der Ball hier bei der Regierung. Von einer reduzierten Sparvariante – also mit Tanzverbot, weniger Gästen und damit auch weniger Einnahmen – hält er wenig. Der Ball dürfen keineswegs seine Charakter verlieren, lässt Roscic über die Medien ausrichten.
Keine Opernball-Lady, kein Ballmotto
Fix ist hingegen schon, dass eine Institution der letzten Jahrzehnte nicht nachbesetzt wird. Der Job der Opernball-Lady ist Geschichte, kommende Bälle wird ein Komitee organisieren, bekräftigt Roscic. Mit dabei sind die Steirereck-Chefin Birgit Reibauer, Nadja Swarovski, Event-Planerin Maryam Yeganehfar und Katha Häckel-Schinkinger (Leiter der Kommunikationsabteilung in der Caritas). Über ein Ballmotto muss sich die Gruppe künftig auch nicht mehr den Kopf zerbrechen. Roscic: „Der Ball ist sein eigenes Motto.“