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Arbeiter untersuchen die U-Bahn, die in Brand geraten ist.
Die U1 ist am 19. November 2024 in Brand geraten.
Die U1 ist am 19. November 2024 in Brand geraten.
APA/WIENER LINIEN/JULIA ALLERDING

U1-Feuer: Brandursache steht fest

17.12.2024 um 12:21, Simone Reitmeier & APA, Red
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Nachdem am 19. November 2024 ein "Silberpfeil" der U-Bahn-Linie U1 in Brand geraten ist, steht nun die Ursache fest. Ein Kurzschluss löste den Brand aus.

Ein Kurzschluss nach einem elektrotechnischen Defekt hat das Feuer in der Wiener U-Bahn-Linie U1 mit sechs Leichtverletzten am 19. November ausgelöst. Das ist das Ergebnis der Untersuchungen eines externen Brandsachverständigen in Zusammenarbeit mit dem Fahrzeughersteller, teilten die Wiener Linien am Dienstag mit. Demnach kam es zu einem Isolationsschaden an der Verkabelung, die zu den Fahrmotoren führt. Es gebe jedoch keinen systematischen Fehler bei dem Fahrzeugtyp.

Seit über 30 Jahren im Einsatz

Alle Züge dieser Bauart wurden nämlich bereits an den entsprechenden Stellen überprüft und kein weiterer Hinweis auf dieses Problem gefunden. "Dennoch wird die engmaschige Kontrolle der betroffenen Komponenten in künftige Wartungen aufgenommen", betonten die Wiener Linien. Sicherheit stehe "an oberster Stelle". Die U-Bahn-Wagen vom Typ Silberpfeil sind seit mehr als 30 Jahren im Einsatz. Der betroffene Zug war 31 Jahre alt und 2,5 Millionen Kilometer ohne größere Zwischenfälle unterwegs, wurde erläutert.

U-Bahn hat Feuer gefangen

Die als Sonderzug ohne Passagiere unterwegs gewesene U-Bahn hatte am späten Nachmittag des 19. November Feuer gefangen und war zwischen den Stationen Taubstummengasse und Südtiroler Platz/Hauptbahnhof brennend zu stehen gekommen. Die Fahrerin und fünf Stationsmitarbeiter der Wiener Linien wurden durch Rauchgase leicht verletzt, die Berufsfeuerwehr konnte den Brand nach einer Stunde löschen. Die Kabel auf der Strecke und das Gleisbett im betroffenen Bereich waren teils so massiv beschädigt, dass der Betrieb der U1 zwischen Keplerplatz und Stephansplatz nach den Reparaturarbeiten erst zehn Tage später wieder aufgenommen wurde.

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