Fiese Masche: Falsche Polizisten festgenommen
Drei deutsche Staatsangehörige, zwei Männer im Alter von 24 und 29 Jahren sowie eine 32-jährige Frau, wurden im Bezirk Leopoldstadt festgenommen. Die drei sollen sich als Polizisten ausgegeben und einen Betrugsversuch unternommen haben.
Der Betrugsversuch
Das Trio soll versucht haben, einen 72-jährigen Wiener telefonisch um seine Wertgegenstände zu betrügen. Dafür haben sie ihm erzählt, dass sie im Rahmen von Ermittlungen zu einem Raubdelikt auf eine Liste gestoßen zu sein, die seine Daten enthielt. Was folgte ist besonders gemein: Mit der Behauptung, es bestünde ein Risiko für sein Eigentum, versuchten sie ihn dazu zu bewegen, seine Wertgegenstände an einen "Polizisten" zu übergeben. "Zur sicheren Aufbewahrung", wie sie versicherten. Der aufmerksame 72-Jährige zog jedoch seinen Sohn, einen echten Polizisten, zu Rate. Der verlor keine Zeit und informierte umgehend das Landeskriminalamt.
Die Festnahme
Die Betrüger erschienen zum vereinbarten Übergabeort, wo bereits Beamte der EGS auf sie warteten und noch in ihrem Fahrzeug festnahmen. Die Festnahme markiert nicht nur den Erfolg der beharrlichen Arbeit der Wiener Polizei, sondern dient auch als Warnung für ähnliche Betrugsversuche.
So kann man sich schützen
Das abrupte Beenden verdächtiger Telefonate, die Skepsis gegenüber der Aufforderung zur Übergabe von Wertgegenständen und das Teilen von Vorfällen mit Vertrauenspersonen sind essenziell. Für den Fall, dass man Opfer eines solchen Betrugs wird, rät die Polizei zur sofortigen Kontaktaufnahme mit der nächstgelegenen Dienststelle und zur Erstattung einer Anzeige.