Ukraine-Krieg: Ludwig schickt Einsatzfahrzeuge
Bereits im vergangenen Mai hat die Stadt Wien 16 Einsatzfahrzeuge in die Ukraine geschickt. Wie jetzt bekannt wurde, sendet Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) neun weitere Fahrzeuge ins Kriegsgebiet.
Fahrzeuge für die Ukraine
Neben weiteren Hilfslieferungen entsendet die Stadt Wien Einsatzfahrzeuge in das kriegsgebeutelte Land, darunter vier Feuerwehrfahrzeuge aus Beständen der Stadt Wien. Konkret handelt es sich um ein Rüstlöschfahrzeug, das mit notwendigen Geräten für die Feuerwehrleute ausgestattet ist, eine Drehleiter sowie zwei Kommandofahrzeuge. In der Bundeshauptstadt werden die Fahrzeuge nicht fehlen. Sie wurden bereits ausgemustert und mit neuem Gerät ersetzt. Zusätzlich werden fünf Rettungstransportfahrzeuge mit Ausstattung aus Beständen der Berufsrettung Wien in die Ukraine geliefert.
Einsatz in Liv und Odessa
Überstellt werden alle neun zunächst nach Kosice in der Slowakei. Dort werden sie den ukrainischen Zivilschutzbehörden zum Weitertransport übergeben. Die Feuerwehrfahrzeuge werden künftig in Liv im Einsatz sein, die Rettungsfahrzeuge in Odessa. Beide Städte sind häufig Ziele von russischen Bomben.
Hilfsleistungen seit Beginn
Zu Beginn des Krieges hat Wien bereits medizinisches Material in die Ukraine geschickt. Im März wurden weitere sechs LKW mit 60 Tonnen humanitären Hilfsgütern sowie vier LKW mit Gütern zur Versorgung geflüchteter Menschen entsendet.
Die Fahrzeuge sind eine weitere Hilfe für die Menschen vor Ort & ein Zeichen unserer Solidarität mit den UkrainerInnen. Seit Kriegsbeginn konnten wir mit 48 LKWs & insgesamt 292 Tonnen an Hilfsgütern die Menschen vor Ort unterstützen. Ich danke allen, die dies ermöglichen! https://t.co/Azpt4hRAVh— Michael Ludwig (@BgmLudwig) October 24, 2023
Gelder für die Ukraine
Neben Material gab es auch großzügige finanzielle Unterstützung. Satte 429.000 Euro sind aus dem Soforthilfefonds in die Ukraine geflossen. Im April stattete die Wiener Berufsrettung zehn von der Erzdiözese Wien vom Grünen Kreuz gekauften Rettungsfahrzeuge mit Sanitätsmaterial, Verbandszeug etc. aus. Im Mai erfolgt die Verladung eines LKW für ein Spital in Balti in der Republik Moldau.