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Bürgermeister Michael Ludwig vor der Pressewand der Stadt Wien
Ludwig hat den Wiener Sonderweg bis zum Schluss durchgezogen.
Ludwig hat den Wiener Sonderweg bis zum Schluss durchgezogen.
HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com

Ukraine-Krieg: Ludwig schickt Einsatzfahrzeuge

24.10.2023 um 10:24, Stefanie Hermann
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Bürgermeister Michael Ludwig schickt einen Konvoi in die Ukraine. Gesendet werden neun Fahrzeuge für den Einsatz in Odessa und Liv.

Bereits im vergangenen Mai hat die Stadt Wien 16 Einsatzfahrzeuge in die Ukraine geschickt. Wie jetzt bekannt wurde, sendet Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) neun weitere Fahrzeuge ins Kriegsgebiet.

Fahrzeuge für die Ukraine

Neben weiteren Hilfslieferungen entsendet die Stadt Wien Einsatzfahrzeuge in das kriegsgebeutelte Land, darunter vier Feuerwehrfahrzeuge aus Beständen der Stadt Wien. Konkret handelt es sich um ein Rüstlöschfahrzeug, das mit notwendigen Geräten für die Feuerwehrleute ausgestattet ist, eine Drehleiter sowie zwei Kommandofahrzeuge. In der Bundeshauptstadt werden die Fahrzeuge nicht fehlen. Sie wurden bereits ausgemustert und mit neuem Gerät ersetzt. Zusätzlich werden fünf Rettungstransportfahrzeuge mit Ausstattung aus Beständen der Berufsrettung Wien in die Ukraine geliefert.

Bürgermeister Ludwig und der ukrainische Botschafter vor Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr und Rettung.
Offizielle Verabschiedung des Konvois durch Bürgermeister Ludwig hat die Fahrzeuge im Beisein des ukrainischen Botschafters Khymynets übergeben.

Einsatz in Liv und Odessa

Überstellt werden alle neun zunächst nach Kosice in der Slowakei. Dort werden sie den ukrainischen Zivilschutzbehörden zum Weitertransport übergeben. Die Feuerwehrfahrzeuge werden künftig in Liv im Einsatz sein, die Rettungsfahrzeuge in Odessa. Beide Städte sind häufig Ziele von russischen Bomben.

Hilfsleistungen seit Beginn

Zu Beginn des Krieges hat Wien bereits medizinisches Material in die Ukraine geschickt. Im März wurden weitere sechs LKW mit 60 Tonnen humanitären Hilfsgütern sowie vier LKW mit Gütern zur Versorgung geflüchteter Menschen entsendet.

Gelder für die Ukraine

Neben Material gab es auch großzügige finanzielle Unterstützung. Satte 429.000 Euro sind aus dem Soforthilfefonds in die Ukraine geflossen. Im April stattete die Wiener Berufsrettung zehn von der Erzdiözese Wien vom Grünen Kreuz gekauften Rettungsfahrzeuge mit Sanitätsmaterial, Verbandszeug etc. aus. Im Mai erfolgt die Verladung eines LKW für ein Spital in Balti in der Republik Moldau.

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