Irrer mit Axt: Mann bedroht Passanten in Wien
Alarm im 2. Wiener Bezirk (Leopoldstadt): Ein völlig irrer Mann (58) hat am Montagabend grundlos Passanten mit einer Axt bedroht und gedroht, sie umzubringen. Wenige Minuten zuvor hat ein weiterer Mann (24 Jahre alt) im 1. Bezirk (Innere Stadt) ebenfalls Menschen ohne ersichtlichen Grund angepöbelt und geschlagen.
Stockbesoffen: 2,3 Promille im Blut
Die alarmierte Polizei konnte die Wohnadresse des Tatverdächtigen in der Engerthstraße rasch ausfindig machen und ihn vorläufig festnehmen. Bei der Durchsuchung wurde auch die von Zeugen beschriebene Axt sichergestellt. Der Wahnsinnige, ein Österreicher, war alles andere als nüchtern, ein durchgeführter Alkotest hat einen Wert von 2,3 Promille ergeben. Bei der Vernehmung hat der Mann angegeben, sich an nichts erinnern zu können. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er auf freiem Fuß angezeigt.
Menschen und Polizisten attackiert
Nur fünf Minuten zuvor, um 20:00 Uhr, ist die Polizei wegen eines weiteren Vorfalls in der Hohenstaufengasse im ersten Bezirk gerufen worden. Dort soll ein 24-jähriger iranischer Staatsbürger Passanten belästigt, verfolgt und geschlagen haben.
Täter schlägt sich selbst gegen den Kopf
Beim Eintreffen der Polizisten hat der 24-Jährige einen Mann und eine Frau angeschrien und beschimpft. Zuvor soll er dem 58-Jährigen mit der flachen Hand auf den Hinterkopf geschlagen haben. Als die Polizisten den Tatverdächtigen angesprochen haben, hat sich dieser unvermittelt auf den Boden gesetzt und plötzlich damit begonnen, sich selbst gegen den Kopf zu schlagen.
Beamter verletzt
Aufgrund seines besorgniserregenden Verhaltens haben die Einsatzkräfte versucht einzuschreiten. Der 24-Jährige wehrte sich jedoch so heftig, dass ein Polizist am Knie verletzt wurde und seinen Dienst nicht fortsetzen konnte. Der Tatverdächtige ist schließlich in ein Spital gebracht und wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung, der schweren Körperverletzung sowie des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt worden.