5 Hitze-Tipps: Stadt baut Hilfsangebot aus
Temperaturen jenseits der 35 Grad, Tropennächte. Dazu eine Schwüle, die den Menschen nicht nur in der Innenstadt den Schlaf raubt. Um diese und weitere schweißtreibende Tage gut zu überstehen, weitet die zuständigen städtischen Stellen ihr Beratungs- und Informationsangebot stark aus. Hier die Details:
1. Tipps am Telefon
Im Kopf hämmert es. Die Haut ist rot: Handelt es sich um eine Dehydrierung oder sind es erste Symptome für einen Hitzschlag? Dieser kann gerade für vulnerable Gruppen, Menschen mit Vorerkrankungen, Säuglinge oder SeniorInnen, lebensbedrohlich sein. Über die Nummer 1450 können hier diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und - pfleger rasch und bei Gesundheitsfragen aller Art die passenden Auskunft geben. Sie klären mit den Anruferinnen und Anrufern direkt am Telefon, ob etwa Selbsthilfetipps ausreichen oder ein Arztbesuch notwendig ist. Neben Handlungsempfehlungen und Hitze-Tipps gibt es Infos über die nächstgelegenen kühlen Orte.
2. Neues SMS-Service über 1450
Ab sofort können Anruferinnen und Anrufern das neue SMS-Service der Gesundheitsberatung 1450 Wien in Anspruch nehmen. Im Anschluss an die telefonische Beratung werden Hilfesuchenden entsprechende Kontaktdaten, etwa von Ärzten und Apotheken, direkt auf das eigene Mobiltelefon gesendet. Außerdem können wertvolle Hitze-Tipps direkt versendet werden.
3. Stadt-Wien-App schickt Push-Benachrichtigungen
Zusätzlich stellt der Gesundheitsdienst der Wiener Bevölkerung über die Stadt-Wien-App Gesundheitsratschläge zum Umgang mit Hitzewellen zur Verfügung. Damit will man seitens der Stadt mehr Awareness schaffen und einen Lenkungseffekt im Umgang mit Extremwetterereignissen erzielen. Mittels Push-Notifications über die StadtApp des Presseinformationsdienstes werden Wienerinnen und Wiener über eine kommende Hitzewelle informiert und mit Ratschlägen versorgt.
4. Stadt-Wien-Chatbot liefert Hitzetipps
Der KI-gestützte Stadt-Wien-Chatbot wird auf Hitzeprophylaxe-assoziierte User-Interaktionen trainiert, deren Inhalte hauptsächlich dem Gesundheitsdienst-Hitzeratgeber entstammen. Während Wienerinnen und Wiener bei der Gesundheitsberatung Wien 1450 telefonisch zum Thema Hitze beraten werden und Hitzebeschwerden einmelden können, soll perspektivisch auf der Gesundheitsdienst- und 1450.wien-Website die anonymisierte Datenübertragung durch Klick auf einen „Hitzebutton“ erfolgen können. Die durch die telefonischen Beratungsleistungen und die im Rahmen der Interaktionen und Transaktionen gewonnenen Daten zu hitzeinduzierten Vorfällen werden auf digitalen Dashboards visualisiert und mit sozioökonomischen, medizinischen und ökologischen Daten im Rahmen der Wiener Gesundheitsstadtkarte durch Wien Digital verschnitten, um die Ergebnisse kontextualisieren zu können. Dabei wird auf datenschutzkonformes Arbeiten geachte
5. Digitaler Hitze-Ratgeber
Der Hitzeratgeber liefert praktische Tipps zu Vorsorge und Verhalten bei Hitze und informiert über Anlaufstellen und Links der Stadt Wien. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Hitzeratgebers liegt auch in der Prävention, um der Hitze erfolgreich begegnen zu können. Beispielsweise werden Fragen zur Umrüstung der eigenen Wohnung beantwortet. Der Hitzeratgeber ist hier online abrufbar.