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Volksbank Vorarlberg

Volksbank Vorarlberg engagiert sich für Frauen in Not

23.10.2024 um 16:41, Weekend Magazin Vorarlberg
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Das vierte Jahr widmet sich die Genossenschaftsbank der Spendenaktion für die FrauennotWohnung des ifs, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen

Im Bild oben: Lara Hanslik (Volksbank Vorarlberg), Sarah Scalet (ifs FrauennotWohnung), Susanne Wallner (ifs FrauennotWohnung), Mirjam Pfundt-Kempkes (Leiterin Marketing, PR und Kommunikation, Volksbank Vorarlberg) (v. li.)

Das vierte Jahr in Folge widmet sich die Genossenschaftsbank der Spendenaktion für die FrauennotWohnung des ifs, um ein Zeichen für die Solidarität und gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Sowohl Mitarbeiter:innen als auch Kund:innen trugen Spenden im Umfang eines Kleintransporters zusammen – am 8. Oktober fand die Spendenübergabe statt.

    Für uns ist es immer wieder ein Herzensanliegen, die ifs FrauennotWohnung zu unterstützen und dabei ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Als Genossenschaftsbank fühlt sich diese Kooperation stimmig an und zeigt, dass wir den Gemeinschaftsgedanken auch nach außen hin aktiv leben. Toll ist, dass wir dabei so zahlreich auf unsere Mitarbeiter:innen und Kund:innen zählen dürfen und gemeinsam an einem Strang ziehen.

    Vorstandsvorsitzender Dir. KommR Betr.oec. Gerhard Hamel

    Wie eine Statistik der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser belegt, erlebt jede dritte Frau körperliche und/oder sexuelle Gewalt – nahezu 35 % der weiblichen Bevölkerung in Österreich. Einige dieser Opfer finden in der ifs FrauennotWohnung eine vorübergehende Bleibe. Auch Kinder erfahren dort Schutz und Sicherheit, während eine Beraterin Betroffene begleitet und unterstützt, Pläne für die Zukunft zu schmieden.

    Kleintransporter
    voller Sachspenden

    Mitunter müssen betroffene Frauen und deren Kinder ihr Zuhause überstürzt verlassen und können nur wenige persönliche Dinge mitnehmen. Umso wichtiger, dass sie danach mit notwendigen Dingen ausgestattet werden. Die Volksbank Vorarlberg trug zahlreiche Sachspenden zusammen: von Hygieneartikeln, Bettwäsche und Spielsachen bis hin zu Rucksäcken, Gutscheinen und Handtüchern. Die Gegenstände reichten dazu aus, einen ganzen Kleintransporter zu füllen und konnten am 8. Oktober ans ifs übergeben werden.

    Gewalt an Frauen:
    Tendenz steigend

    Im Jahr 2023 betreuten Gewaltschutzzentren in Österreich 24.330 Opfer familiärer Gewalt, davon waren rund 79 % Frauen und Mädchen. Nicht unlängst wurde es laut um den Fall „Gisèle Pelicot“, ein Opfer sexueller Gewalt ihres Ehemannes – und das über Jahre hinweg. Die 72-jährige Französin verzichtet im Gerichtsprozess bewusst auf ihr Recht auf Anonymität und möchte durch das Publikmachen ihres Verfahrens das gesellschaftliche Bewusstsein für Gewalt an Frauen schärfen. 

      Über die ifs FrauennotWohnung 

      Die ifs FrauennotWohnung ist Mitglied des AÖF – Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, der sich aktuell aus 16 Frauenhäusern zusammensetzt. Die FrauennotWohnung in Vorarlberg wird vom Institut für Sozialdienste (ifs) betrieben. Von Gewalt betroffene Frauen können sich unter der Telefonnummer 05-1755-577 rund um die Uhr an die ifs FrauennotWohnung wenden. Aufnahmen sind zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich.

      Weiterführende Links:

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