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Die Mohrenbrauerei setzt ab sofort beim Pendelverkehr zwischen Brauerei und Lager und bei Kurzstrecken auf einen E-LKW. Im Bild: Geschäftsführer Thomas Pachole (links) und KFZ-Meister Dominic Nachbaur. 
Die Mohrenbrauerei setzt ab sofort beim Pendelverkehr zwischen Brauerei und Lager und bei Kurzstrecken auf einen E-LKW. Im Bild: Geschäftsführer Thomas Pachole (links) und KFZ-Meister Dominic Nachbaur. 
Die Mohrenbrauerei setzt ab sofort beim Pendelverkehr zwischen Brauerei und Lager und bei Kurzstrecken auf einen E-LKW. Im Bild: Geschäftsführer Thomas Pachole (links) und KFZ-Meister Dominic Nachbaur. 
Sabrina Schneider

Nachhaltiger Biertransport: Mohrenbrauerei setzt auf E-LKW

03.08.2024 um 10:51, Weekend Magazin Vorarlberg
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Vorreiter für klimafreundliche Mobilität: Umweltschonend, leise und effizient transportiert Mohrenbräu ab sofort Bier und Waren mit dem E-LKW.

Das Familienunternehmen ist in Vorarlberg damit einmal mehr Vorreiter für nachhaltige und regionale Braukunst. Der Elektro-Lastwagen deckt kurze Wege ab und pendelt mehrmals täglich zwischen Brauerei und Lager hin und her. Die innovative Lösung für die interne Logistik minimiert den Verkehrslärm und schont zugleich das Klima. Strom für den Betrieb des Fahrzeugs liefern die eigenen PV-Anlagen.
 
„Wir sorgen in ganz Vorarlberg für kühlen Biergenuss. Dazu bewegen wir alles, was es für ein gelungenes Fest braucht, durchs Land. Mit dem ersten E-LKW machen wir jetzt den nächsten Nachhaltigkeitsschritt und optimieren unsere interne Logistik“, freut sich Mohrenbräu-Geschäftsführer Thomas Pachole. Die älteste Brauerei Vorarlbergs produziert am Firmensitz im Zentrum von Dornbirn jährlich rund 190.000 Hektoliter Bier. Mit einem externen Lager im Betriebsgebiet Wallenmahd sichert das Familienunternehmen Kapazitäten für den laufenden Wachstumskurs. Der drei Kilometer lange Weg wird täglich mehrmals befahren – ab sofort elektrisch. 

„E-Mobilität ist die perfekte Lösung für die Kurzstrecke im Stadtverkehr. Mit dem E-LKW schonen wir die Umwelt und minimieren den Lärm“, betont Pachole. Der E-LKW eActros 300 von Mercedes-Benz verfügt über eine Spitzenleistung von 400 Kilowatt und bis zu 300 Kilometer Reichweite. Topmoderne Assistenzsysteme und MirrorCam für die volle Rundumsicht steigern die Sicherheit. Pro Fahrt liefert der 19-Tonner 18 Paletten. Geladen wird an der E-Ladestation mit Strom von der eigenen PV-Anlage. „Wir fahren beinahe autonom“, erzählt Pachole.

Der saubere, leise und moderne E-LKW von Mercedes-Benz steigert die Sicherheit und senkt den Energieverbrauch von Mohrenbräu.
Der saubere, leise und moderne E-LKW von Mercedes-Benz steigert die Sicherheit und senkt den Energieverbrauch von Mohrenbräu.

Einsatz für den
regionalen Lebensraum

Die Mohrenbrauerei ist seit Jahren Pionier für Nachhaltigkeit. Schon 2019 führte das Familienunternehmen gemeinsam mit Verpackungshersteller Vetropack die weltweite erste Leichtglasflasche für alle 0,33-Liter-Gebinde ein. Die innovative Lösung wiegt rund ein Drittel weniger als Standardflaschen und bleibt dank thermischer Härtung sogar länger im Umlauf. Damit spart die Mohrenbrauerei jährlich über 1.000 Tonnen Transportgewicht. „Die Leichtglasflasche macht den Unterschied. Das haben jetzt auch die Konzernbrauereien erkannt und sind unserem Vorbild gefolgt“, berichtet Pachole stolz.  

Topmoderne Abfüll- und Waschanlagen, optimierte Prozesse und Wärmerückgewinnung sorgen für maximale Energieeffizienz beim Brauen. Mit den hauseigenen PV-Anlagen deckt der Traditionsbetrieb rund 20 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs. Der Rest ist Ökostrom aus Vorarlberg. „Nachhaltigkeit hat bei uns Tradition. Wir brauen Bier für die Region und wollen künftigen Generationen genauso den Genuss des Vorarlberger Biers ermöglichen – und das mit 100 Prozent Qualität, 100 Prozent Geschmack und 100 Prozent Familie“, betont Thomas Pachole.

Mehr Infos: www.mohrenbrauerei.at

Facts
Mohrenbrauerei

Mit rund 50 Prozent Marktanteil ist Mohrenbräu das führende Bier in Vorarlberg. 1763 wurde die älteste Brauerei des Landes erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist bis heute im Besitz der Familie Huber und wird von Thomas Pachole geleitet. Über 170 Mitarbeiter:innen produzieren jährlich 190.000 Hektoliter Bier und erwirtschaften rund 33 Millionen Euro Umsatz (2023).

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