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Ein junger Mann mit Handschellen.
Bei derartigen Handlungen handelt es sich nicht um einen Lausbubenstreich.
Bei derartigen Handlungen handelt es sich nicht um einen Lausbubenstreich.
iStock.com/SAKDAWUT14

Bombendrohung: 18-jähriger Bursche festgenommen

19.12.2024 um 12:23, Simone Reitmeier
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In Vorarlberg wurde eine Bombendrohung gegen eine Polizeistation gerichtet. Nach intensiven Ermittlungen konnte ein 18-Jähriger als Urheber ausgeforscht werden.

Am gestrigen Mittwoch ist bei einem Vorarlberger Medium über Instagram eine Bombendrohung eingegangen. Das Landeskriminalamt hat sofort die Ermittlungen aufgenommen und konnte einen Verdächtigen festnehmen.

Drohung gegen Polizeistation

Die zunächst von einer unbekannten Person ausgesprochene Drohung hat sich gegen eine nicht näher benannte Polizeistation gerichtet.

18-Jähriger ausgeforscht

Von der Polizei wurde der Vorfall ernst genommen. Dank umfangreicher Ermittlungen durch Spezialisten des Landeskriminalamts Vorarlberg konnte schnell ein 18 Jahre alter Bursche als Absender der Nachricht identifiziert werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Feldkirch wurde der Tatverdächtige an seinem Wohnsitz vorübergehend festgenommen.

Keine Sprengstoffe gefunden

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden keine Sprengstoffe gefunden. Die Auswertung des sichergestellten Mobiltelefons hat den Verdacht bestätigt, dass er der Absender der Bombendrohung war. Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Bevölkerung.

Kein harmloser Lausbubenstreich

Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, dass es sich bei solchen Fällen um kein harmloses Kavaliersdelikt oder Lausbubenstreich handelt. Das Internet – insbesondere soziale Medien – ist kein rechtsfreier Raum, zudem hinterlässt man digitale Spuren, die rückverfolgt werden können. Beleidigende, rassistische oder drohende Kommentare werden ausnahmslos zur Anzeige gebracht. Der Tatbestand der gefährlichen Drohung kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

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