33 Schulen in Innsbruck evakuiert – Bombendrohung
Wie die Stadt Innsbruck mitteilt, sind am heutigen Montagvormittag an mehreren Schulen Bombendrohungen eingegangen. Betroffene Schüler wurden umgehend evakuiert.
Serie an Bombendrohungen
Bei den Schulen soll es sich laut einem Bericht des ORF um 33 Pflichtschulen handeln. Drei weitere Drohungen hätten sich gegen höhere Schulen ebenfalls in Innsbruck gerichtet. Auch in drei weiteren Bundesländern sind heute Bombendrohungen eingegangen: in Wien, Linz und Graz.
Schüler evakuiert
In Innsbruck wurde die Lage ernst genommen und schnellstmöglich alle Schüler und Lehrpersonen in Sicherheit gebracht. „Wir wurden heute Vormittag durch Bombendrohungen alarmiert, die 33 Innsbrucker Schulen betroffen haben. Binnen kürzester Zeit wurden alle Schulen ab 11.30 Uhr geordnet evakuiert und kontrolliert – Sicherheit geht immer vor“, erklärte Bürgermeister Johannes Anzengruber. Die Kinder seien an den jeweiligen Sammelpunkten durchgängig beaufsichtigt und alle Eltern umgehend informiert worden.
Entwarnung kurz nach Mittag
Zum Glück hat sich offenbar keine der Drohungen bestätigt, eine konkrete Gefährdung habe nie bestanden. Nach einer Kontrolle durch Polizeibeamte konnte um 12.15 Uhr an allen Schulen Entwarnung gegeben werden. Der Unterricht wurde fortgesetzt. „Vielen Dank an alle Einsatzkräfte der MÜG und der Polizei für die rasche Reaktion und die reibungslose Zusammenarbeit!“, bedankte sich Bürgermeister Anzengruber.
Erinnert an Serie
Die Vorfälle erinnern an eine Serie von Bombendrohungen gegen Bahnhöfe in ganz Österreich in den vergangenen Monaten. Mitte Oktober konnte schließlich ein 20-jähriger Verdächtiger in der Schweiz ausgeforscht werden. Gegen ihn wurde in St. Gallen ein Verfahren eingeleitet. Die Behörden ermitteln seit 30. September wegen insgesamt österreichweit 27 anonymen Bombendrohungen, die stets per E-Mail eingegangen waren.