Gründungsvertrag zur Stiftung Europahütte unterzeichnet
"Die österreichisch-italienische Grenze verläuft mitten durch den Speisesaal der Europahütte. Doch so wie die Grenze im Schutzhaus nicht sichtbar ist, soll auch die Grenze in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino immer weniger spürbar sein. Daher wurde mit der Stiftung eine neue Führungsstruktur der Landshuter Europahütte als Beispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im europäischen Geiste beschlossen, die nun im Einvernehmen mit den alpinen Vereinen umgesetzt wird", sagte LH Platter.
"Umweltschutz, Frieden und Pazifismus – das sind die Ziele, welche die Stiftung verfolgt. Der Zusammenhalt in Europa ist heute wichtiger denn je. Das Schutzhaus ist dafür ein Sinnbild: Wo einst Krieg und nationale Trennung herrschten, bestehen nun Gemeinschaft und grenzüberschreitende Zusammenarbeit."
Schutzhaus wird von Stiftung geführt
Das neue Schutzhaus wird von einer Stiftung, in der das Land Tirol, das Land Südtirol und die Sektion Landshut des Deutschen Alpenvereins vertreten sind, geführt werden. Ebenfalls eingebunden sind die von den beiden Ländern ernannten VertreterInnen des Österreichischen Alpenvereins, des Alpenvereins Südtirol und der Club Alpino Italiano-Sektion Sterzing.
Die nächsten Schritte
Der aufgrund des instabilen Untergrundes notwendige Neubau wird mit Unterstützung einer externen Prozessbegleitung über eine Ausschreibung für Architektinnen und Architekten für den Ersatzbau der Hütte eingeleitet.