Bergunfall: Salzburger (74) stürzt am Hohen Göll in den Tod
Drei Bergsteiger sind am Mittwoch zu einer gemeinsamen Tour aufgebrochen. Geplant war die Besteigung des Hohen Göll, wobei sie zuvor zum Purtschellerhaus aufgestiegen sind, wo sie übernachtet haben. Am darauffolgenden Donnerstag sind die pensionierten Männer in den Morgenstunden Richtung Gipfel aufgebrochen, den sie um die Mittagszeit erreichen.
Sturz beim Abstieg
Nach der erfolgreichen Gipfelbesteigung und einer ausgiebigen Rast haben sich die Bergsteiger auf den Rückweg ins Tal gemacht. Entlang einer ausgesetzten Stelle kommt es zu dem verheerenden Unglück: Ein 74-jähriger Salzburger gerät ins Stolpern und stürzt rund 20 Meter in eine Rinne ab. Seine Begleiter verständigen sofort die Rettungskräfte und steigen zum Verunfallten ab. Trotz schnellstmöglicher Erstversorgung kommt für den Mann jede Hilfe zu spät, er erliegt noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
Notarzt stellt Tod fest
Ein Notarzt, der mit einem Rettungshubschrauber zum Unfallort geflogen wird, kann nur noch den Tod des Verunglückten feststellen. Der Polizeihubschrauber Libelle wird angefordert und führt die Aufnahme der zwei unverletzten Begleiter sowie die Bergung des Verunfallten durch.
Schwerer Unfall am Hauser Kaibling
Ungefähr zur gleichen Zeit kommt es auch am Hauser Kaibling in der Steiermark zu einem schweren Alpinunfall. Gegen 11.50 Uhr steigt eine 77-Jährige mit ihrer Tochter von der Bärfallspitz ab und kommt aus bislang unbekannter Ursache zu Sturz. Sie fällt etwa 100 Meter in felsdurchsetztes Gelände hinunter und bleibt schwer verletzt liegen. Nach der Erstversorgung durch Rettungskräfte wird sie mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus in Schwarzach (Salzburg) geflogen.