Spurlos verschwunden: Wanderin seit 2,5 Wochen vermisst
Keiner hat etwas gesehen, es gibt keinerlei Spuren oder Anhaltspunkte – seit über zwei Wochen wird eine 64-jährige Wanderin aus Oberösterreich vermisst. Polizei und Bergrettung stehen vor einem Rätsel.
Wie vom Erdboden verschluckt
"Es wurden bereits mehrere großangelegte Suchaktionen durchgeführt, ein riesiges Gebiet abgesucht", erklärt ein Polizeisprecher auf weekend-Nachfrage. Gefunden hat man von der vermissten Frau rein gar nichts. Es scheint fast so, als wäre sie vom Erdboden verschluckt. Suchhunde haben zwar einige Male angeschlagen, die Spur aber gleich wieder verloren. Weder Bergrettung noch Polizei weiß, wo die Frau sein könnte und was ihr zugestoßen sein könnte.
Erfolglose Suche
Gemeinsam mit ihrem Mann (60) ist die 64-Jährige am 30. Juni vom Almtalerhaus in Grünau in Richtung Welser Hütte aufgebrochen. Dort ist sie aber nie angekommen, seither fehlt jede Spur von ihr. Da ihr Mann etwas schneller unterwegs war, ist er vor ihr auf der Hütte gewesen und hat dort auf sie gewartet. Als sie nicht auftauchte, ist er abgestiegen und hat nach ihr gesucht – vergebens. Auch alarmierte Suchtrupps mit Helikopter und teils 100 Einsatzkräften konnten die Frau nirgends finden.
Hoffnung schwindet
Die Suche wird auch nach 18 Tagen von kleineren Gruppen aus Einsatzkräften der Polizei und Bergrettung fortgeführt. Mittlerweile schwindet die Hoffnung, die Frau noch lebend zu finden. Über Probleme in der Familie oder Ähnliches ist nichts bekannt, teilt die Polizei mit. Man geht von einem tragischen Unfall aus.
Polizei bittet um Hinweise
Wer die Frau in Grünau im Almtal gesehen hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Gmunden unter der Telefonnummer 059133 4100 zu melden.