10 Dinge, die echte Salzburger am Rupertikirtag erleben müssen
Ab Mittwoch herrscht in der Salzburger Innenstadt Ausnahmezustand: Jung und Alt strömen zum Rupertikirtag und freuen sich auf Fahrgeschäfte, Naschereien und Bierzeltgaudi. Die wichtigsten Punkte auf der "Ruperti To-do-Liste" lauten:
1. Feiern in Tracht
Wer zum Kirtag ohne Dirndl oder Lederhose erscheint, fällt definitiv auf. Hängt kein Trachtenoutfit im Schrank, leiht man sich am besten eins von Freunden – oder nutzt die Gelegenheit, sich Last Minute noch eins zuzulegen.
2. Wissen, warum gefeiert wird
Falls die Frage aufkommt, warum eigentlich gefeiert wird, hier die historische Geschichte in Kurzfassung: Rupert war ein Bischof, dem man die Römersiedlung Juvavum (heute: Salzburg) schenkte und der 696 mit der Gründung der Erzabtei St. Peter den Grundstein für das heutige Salzburg legte. Er ist der Schutzpatron Salzburgs und wird am 24. September gefeiert.
3. Selfie mit Hanswurst
Wenn der Rupertikirtag am 20. September offiziell eröffnet wird, ist Hanswurst nicht weit. Ein echter Salzburger sollte zumindest ein Foto mit der Narrenfigur im Archiv haben.
4. Geisterbahnfahrt mit dem Schwarm
Die Geisterbahn gehört seit vielen Jahrzehnten zum Kirtag-Inventar – und kommt einfach nicht aus der Mode. Am besten lädt man seinen Schwarm zu einer Fahrt ein. Wenn‘s dunkel und gruselig wird, rückt er/sie bestimmt gerne näher.
5. Aufs Klo schwindeln
Ebenso lang wie die Schlangen vor den Fahrgeschäften sind auch jene vor den Damentoiletten. Augenzeugen zufolge stehlen sich deshalb immer wieder Dirndln heimlich in die umliegenden Kaffeehäuser…
6. Ein Lebkuchenherz verschenken
Die Kirtag-Zeit ist definitiv die falsche, um eine Diät zu beginnen. Zuckerwatte, gebratene Mandeln, Schaumrollen und Co. schmecken in diesen Tagen besonders gut. Wer beim Partner Pluspunkte sammeln möchte, verschenkt ein Lebkuchenherz. Das gilt auch als perfekte Entschuldigung, wenn der Abend am Kirtag wieder länger dauert…
7. Trumer Würstl essen
Die legendären Trumer Würstl mit Kraut sorgen für eine ordentliche Unterlage, bevor es an die Bar geht.
8. Den ersten Sturm des Jahres trinken
Ja, stimmt. Sturm ist eine steirische Tradition. Aber zum Rupertikirtag gehört das erste Glas des Jahres trotzdem dazu.
9. Leicht angeduselt Kettenprater fahren
Je später die Stunde, desto ausgelassener die Stimmung am Kettenkarussell. Wer schlau ist und sich nicht selbst anstellen will, bittet einen Bekannten in der Schlange, einen Chip mitzukaufen und stellt sich im Gegenzug an der Bar an…
10. Den Rainermarsch im Bierzelt grölen
Kein Lied wird in diesen Tagen so oft angestimmt, wie die Landeshymne – und als echter Salzburger muss man einfach einmal dazu schunkelnd auf der Bierbank stehen.