Tullnerfeld: Sex-Date endet mit Todesfall
Am Bahnhof Tullnerfeld in Niederösterreich ist es Ende Februar zu einem tragischen Vorfall gekommen. Ein geplanter Flirt hat mit dem Tod eines Mannes geendet. Die Ermittlungen haben nun begonnen.
Hintergrund des Vorfalls
Ein rund 30-jähriger Mann hat über eine Annonce Kontakt zu einer vermeintlichen Frau aufgenommen. Das Treffen hat am Bahnhof Tullnerfeld stattgefunden. Doch anstelle der erwarteten Dame ist ein „Vermittler“ mit einer anderen jungen Frau erschienen. Als der Mann erkannt hat, dass sie nicht der Person auf den übermittelten Fotos entsprochen hat, hat er das Treffen abbrechen und mit seinem Auto wegfahren wollen.
Auseinandersetzung eskaliert
Der Vermittler hat sich dem Fahrzeug in den Weg gestellt. Als der Fahrer dennoch losgefahren ist, hat der Mitte 20-Jährige auf die Motorhaube gesprungen und sich am Auto festgeklammert.
Dabei ist es zu einem schweren Unfall gekommen: Der Mann ist vom Wagen gestürzt und hat lebensgefährliche Kopfverletzungen erlitten. Er ist ins Krankenhaus gebracht worden, wo er kurze Zeit später gestorben ist.
Ermittlungen laufen
Laut Staatsanwaltschaft St. Pölten hat sich der Autofahrer einem Angriff ausgesetzt gesehen und ist deshalb davongefahren. Er ist angezeigt worden, befindet sich aber auf freiem Fuß. Die Ermittler haben begonnen zu prüfen, ob eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung oder sogar Mordes infrage kommt. Eine endgültige rechtliche Bewertung hat noch nicht stattgefunden.