Schallaburg: Sehnsucht Ferne
Mut und Angst, Forschergeist und Selbstzweifel, Erfolg und Scheitern: Bis heute faszinieren uns die großen Geschichten von Entdeckerinnen und Reisenden. Für Europa gibt es viele Motive aufzubrechen - das Aufbrechen in die Welt erzählt auch die Geschichte unserer Gesellschaft: Die Sehnsucht nach der Ferne äußert sich in ihren Spuren und deren Motiven! Forscherin oder Eroberer, Abenteurerin oder Missionar, Trophäenjäger oder Reiseschriftstellerin - wer waren die Menschen hinter den Geschichten und Legenden?
Von James Cook bis Alexander von Humboldt
Der britische Seefahrer und Entdecker James Cook, der deutsche Forschungsreisende Alexander von Humboldt, die österreichische Weltreisende Ida Pfeiffer, die österreichischen Ethnologin Etta Becker-Donner, die Reiseschriftstellerin Alexandra David Neel, die Volkskundlerin Eugenie Goldstern … sie suchten in der Ferne das Glück. Träumten von der Entdeckung neuer Welten oder teilten die Sehnsucht nach dem Unbekannten, dem Unerforschten und dem Neuen - doch ihre Motive waren gänzlich unterschiedlich. Begleiten Sie bekannte wie unbekannte Reisende von den Vorbereitungen für die Fahrt ins Ungewisse bis zu ihrer Rückkehr nach Europa. Viele Abenteuer von gestern öffnen neue Perspektiven auf die Welt von heute.
Payer-Weyprecht-Expedition im Escape Room
Nervenkitzel pur! Erstmals wird ein „Escape Room“ Teil einer Schallaburg-Ausstellung: Eine spannende Expedition ins ewige Eis auf den Spuren der berühmten österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition von Julius Payer und Carl Weyprecht. Über fünf Räume aufregende Abenteuer erleben und hautnah spüren was es heißt, den Entbehrungen einer legendären Expeditionsreise ausgesetzt zu sein. Löst gemeinsam mit Freunden oder Familie die Rätsel und gelangt so von Raum zu Raum. Nur wenn ihr zusammenarbeitet könnt ihr den Escape Room „Gefangen im ewigen Eis – Aufbruch zum Nordpol“ bestehen und der eisigen Polarnacht entkommen.
Eine visuelle Nacherzählung aus dem Tagebuch des Maschinisten Otto Krisch bzw. der Nacherzählung "Die Schrecken des Eises und der Finsternis" von Christoph Ransmayr. Die Ausstellung ist bis 7. November 2021 zu sehen und jeweils Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr sowie Samstag, Sonn- und Feiertage von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.