Eine Million Kunden
Vor 135 Jahren wurde in Mühldorf bei Spitz an der Donau die erste Raiffeisenkasse in Österreich gegründet. Dahinter stand die Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“ Heute steht Raiffeisen auf zwei soliden Beinen: Zum einen durch starke Raiffeisenbanken im städtischen Bereich, zum anderen durch die von vielen Geldinstituten schon aufgegebene Präsenz im ländlichen Bereich: oftmals bilden Gemeindeamt, Kirche und Raiffeisenkasse das Ortszentrum. Mit dieser Erfolgsformel haben die Raiffeisenbanken kürzlich die Schwelle von einer Million Kunden in Niederösterreich überschritten. „Gerade in der Krise spüren wir sehr deutlich, was Raiffeisen ausmacht: unser starker Zusammenhalt. Das Gemeinsame und das Regionale stehen im Vordergrund, wenn es darum geht anzupacken und ein starker und verlässlicher Partner für die Menschen und die Unternehmen direkt vor Ort in den niederösterreichischen Regionen zu sein“, betont Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien.
46 Raiffeisenbanken mit über 400 Bankstellen
Eine Million Kunden in Niederösterreich sind auch eine klare Bestätigung des genossenschaftlichen Geschäftsmodells. Raiffeisen NÖ-Wien Generaldirektor Klaus Buchleitner sieht vor dem Hintergrund der Pandemie-bedingten herausfordernden Zeit einen hilfreichen Faktor: „Die Werte von Genossenschaften wie etwa die Solidarität sind heute wie damals gefragt. Unsere Mitarbeiter in den Raiffeisenbanken kennen jeden Kunden und unterstützen jeden einzelnen. Unsere Nähe zum Kunden und die persönliche Kommunikation sind da wesentliche Vorteile.“
Die 46 Raiffeisenbanken und mehr als 400 Bankstellen mit nunmehr einer Million Kunden nehmen im Verbund mit der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien eine wesentliche Rolle – weit über die Funktion als finanzieller Nahversorger – in Österreichs größtem Bundesland ein.