Neue Landeszentrale der Bergrettung
Die neue Landeszentrale befindet sich am ehemaligen ÖAMTC-Stützpunkt in St. Pölten, der komplett renoviert und zukunftsfit gemacht wurde. Damit ist nicht nur ausreichend Platz für Büro, Technik, Schulungen und Logistik gegeben, sondern es können vor allem auch die Bergrettungs-Ortsstellen mit den rund 1.400 Bergretterinnen und Bergrettern in ganz Niederösterreich und Wien (die Wiener Bergrettung hat ihr Dienstgebiet am westlichen Schneeberg) noch besser serviciert werden. Die Bergrettung sei „ein wichtiger Teil der niederösterreichischen Sicherheitsfamilie“, bedankte sich Landeshauptfrau Mikl-Leitner im Zuge der feierlichen Eröffnung für die gute Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzorganisationen wie u. a. Feuerwehr, Polizei, Rettung, Bundesheer, Wasserrettung und Höhlenrettung.
Gelebtes Ehrenamt
In Niederösterreich gebe es mit der Gründung vor 128 Jahren die älteste Bergrettungs-Organisation der Welt, betonte Landesleiter Matthias Cernusca in seinen Worten: „Seitdem hat sich viel verändert, aber eines ist gleichgeblieben: Die Hilfsbereitschaft der Bergretterinnen und Bergretter.“ Cernusca hob die Arbeit der Ortsstellen hervor: „Hier wird das Ehrenamt gelebt.“ Die Landeszentrale sei daher „kein Selbstzweck“, sondern „ein Symbol für gelebte Hilfsbereitschaft“ und dafür da, „dass wir für die Bergretterinnen und Bergretter in den Ortsstellen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ihr ehrenamtliches Engagement schaffen.“
Ausreichend Platz und modernste Technik
Die neue Bergrettungs-Landeszentrale in St. Pölten bietet ausreichend Platz für Büros, Technik und Logistik; Bergrettungsmitglieder können die Infrastruktur jederzeit nutzen, um hier Einsatz- und Übungsgeschehen vorzubereiten. Die moderne Einrichtung bietet darüber hinaus auch optimale Bedingungen für die Koordination und Durchführung von Einsätzen sowie für administrative Tätigkeiten. Die Zentrale verfügt über fünf fixe Arbeitsplätze und zwei große Besprechungsräume, von denen einer mit einem fest installierten Funkgerät für die Koordinierung von Großeinsätzen ausgestattet ist.