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Teilnehmer Pressekonferenz zum Kärntner Lyrikpreis
V.l.: F. Petritz (Kulturstadtrat), E. Smole (STW-Vorstand), H. Raffer (Initiator), G. Schmidauer (Juryvorsitzender), M. Jug (ZSO), Z. Hafner-Celan (Jury).
V.l.: F. Petritz (Kulturstadtrat), E. Smole (STW-Vorstand), H. Raffer (Initiator), G. Schmidauer (Juryvorsitzender), M. Jug (ZSO), Z. Hafner-Celan (Jury).
STW/Stabentheiner

„Flügelschläge gegen das Böse!“

08.09.2023 um 10:34, Pia Kulmesch
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Zum 16. Mal schreiben die Stadtwerke Klagenfurt den „Kärntner Lyrikpreis“ aus. Im Dezember erfolgt die Übergabe aller Auszeichnungen im Stadthaus Klagenfurt.

Gedichte beflügeln unsere Seele! Viele Schreiber kreieren im stillen Kämmerlein ihre poetischen Werke und schaffen ein Abbild ihres bunten Innenlebens. Der Wunsch, dieses Abbild mit anderen zu teilen und sie an der Innenwelt teilhaben zu lassen, keimt in vielen Gedichtverfassern. Heuer haben eben diese erneut die Chance dazu: beim bereits „16. Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt“ winken Autoren der deutschen und/oder slowenischen Sprache Preisgelder in Wert von über 15.000 Euro.

Feierliche Übergabe

Insgesamt werden neun Geldpreise sowie sechs Anerkennungspreise ausgelobt. Am 05. Dezember erhält der Sieger im Rahmen einer feierlichen Gala im Klagenfurter Stadthaus 5.000 Euro und eine von der HTL Ferlach angefertigten Trophäe. Außerdem wird heuer zum zweiten Mal ein eigener Preis der slowenischen Kulturverbände für einen Beitrag in slowenischer Sprache in der Höhe von 1.000 Euro vergeben.

Gesammelte Werke

Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des „Kärntner Lyrikpreises“ wurde im vorigen Jahr die Anthologie „Kärntner Lyrik“ veröffentlicht, die bei Hermagoras erschienen ist. Juryvorsitzender, Autor und Ex-Dramaturg Günter Schmidauer: „Die Themenvielfalt ist beachtlich angestiegen und reicht von Krieg, Liebe, Hoffnung, ungestillter Sehnsucht bis zum Tod. Gedichte sind unermüdliche Flügelschläge gegen das Böse (…)“.
Der Lyrikpreis, der von Harald Raffer initiiert worden ist, gilt als Sprungbrett in die internationale Literaturszene und schafft die Möglichkeit, sich einen Namen zu machen. Die Klagenfurter Stadtwerke haben im Land des Nobelpreisträgers Peter Handke und der Literatin Ingeborg Bachmann dieser Kunstform neues Leben eingehaucht. Hervorzuheben ist auch das Engagement für die slowenische Sprache. Manuel Jug vom Zentralverband der Kärntner Slowenen: „Es freut uns, wenn wir sehen, dass es einen bedeutenden Literaturpreis gibt, bei dem an die Kärntner Slowenen gedacht wird und der die slowenische Sprache fördert und mit Leben erfüllt. Wir sind heuer gerne wieder als Partner dabei!“

Ausschreibebedingungen

Bei freier Themenwahl werden Gedichte und lyrische Beiträge erwartet, auch abstrahierte Elaborate oder politische zeitkritische Kommentare in gebundener Sprache (Mundart bleibt ausgeschlossen). Teilnahmeberechtigt sind Kärntner Lyriker sowie in anderen Bundesländern oder auch im Ausland lebende Kärntner (Texte in deutscher und/oder slowenischer Sprache). Einreichungen von vier unveröffentlichten Gedichten in achtfacher Ausfertigung. Da das Auswahlverfahren anonymisiert erfolgt, soll auf den Texten kein Autorenname aufscheinen. Stattdessen sollte der Name mit einer kurzen Biografie und Telefonnummer sowie Post- und Mailadresse gesondert angegeben werden. Adresse: Stadtwerke Klagenfurt, St. Veiter Straße 31, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Kennwort „Kärntner Lyrikpreis“, Abteilung PR/Marketing. Einsendeschluss: Montag, 16. Oktober 2023.

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