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Dieter Schmidt, Florian Buchmayr, Marcel Liotta, Rezzo Tutz sowie Walter Müller und Kerstin Erlacher eröffneten die Wanderausstellung „hALT keine Gewalt“
Dieter Schmidt, Florian Buchmayr, Marcel Liotta, Rezzo Tutz sowie Walter Müller und Kerstin Erlacher eröffneten die Wanderausstellung „hALT keine Gewalt“
HAK Villach

HAK Villach: Schule gegen Gewalt

19.02.2024 um 17:37, Stefan Kohlmaier
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Die Schüler der HAK Villach werden zurzeit mittels einer Wanderausstellung für die unterschiedlichen Gewalterfahrungen von Senioren sensibilisiert.

Gewalt ist ein hässliches, aber leider anhaltendes gesellschaftliches Phänomen, das zudem keine Altersschicht verschont. Wenn sie gegenüber Senioren ausgeübt wird, ist sie außerdem mit einem starken Tabu behaftet, da sie in diesem Zusammenhang häufig das Resultat einer emotionalen Überforderung aller Beteiligten darstellt. Um junge Menschen für dieses heikle Themengebiet zu sensibilisieren, gastiert in der HAK Villach aktuell die Wanderausstellung „hALT keine Gewalt“, die von dem Verein Pro Senectute in Kooperation mit dem Sozialministerium organisiert wird. Laut Direktor Florian Buchmayr soll dadurch der Blick der Schüler für die weitreichenden Facetten der Gewalt geschärft und sie dazu angehalten werden, ihre persönlichen Handlungsweisen zu reflektieren und zu überdenken.

Projekte zugunsten sozialer Einrichtungen und gesundheitliche Prävention stehen bei uns an der Tagesordnung.

Florian Buchmayr, Direktor HAK Villach

Digitale Prävention

Dem Umstand, dass sich die Gewalterfahrungen älterer Menschen mittlerweile nicht auf die reale Welt beschränken, sondern auch zahlreiche diesbezügliche Gefahren im virtuellen Umfeld auf sie lauern, haben sich darüber hinaus vier Maturanten der Schule angenommen: Julia Petzl, Marcel Liotta, Rezzo Tutz und Juliana Bucar entwickelten im Zuge ihrer Diplomarbeit ein Präventionskonzept, das Vertreter älterer Generationen dazu befähigen soll, sich von auf künstlicher Intelligenz basierenden Cybercrime-Attacken nicht hinters Licht führen zu lassen.

Wertvolle Kooperation

Dieses umfassende Engagement weckte auch das Interesse des Kärntner Netzwerkes für Geriatrie, das die Forschungsergebnisse des Matura-Projektes sowie die Wanderausstellung ab März im Elisabethinen-Spital weiterführen wird. Für Florian Buchmayr stellt diese Zusammenarbeit eine Form der Kooperation dar, die er in Zukunft intensivieren möchte, da wirtschaftlicher Erfolg, Gesundheit und Verantwortung für ihn Hand in Hand gehen. „Über unsere Schwerpunktzweige JusHAK und SmartHAK werden wir die gesundheitlichen und sozialen Aspekte unserer Lehrinhalte zukünftig juristisch bzw. digital untermauern“, skizziert er die in diesem Kontext angedachten Weiterentwicklungen des Lehrplanes seiner Bildungseinrichtung.

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