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Österreichisches Bundesheer
Aufgrund der hohen Kriminalität wird versucht, so wenig Grundwehrdiener wie möglich an den Grenzen einzusetzen.
Aufgrund der hohen Kriminalität wird versucht, so wenig Grundwehrdiener wie möglich an den Grenzen einzusetzen.
iStock/Spitzt-Foto

Schussattacke auf Soldaten: Schlepper geflüchtet

17.01.2022 um 11:33, Melanie Ogris
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Ein Schlepper versuchte heute den Grenzübergang Bildein zu überqueren. Er flüchtete zu Fuß und schoss auf die Bundesheerbediensteten.

Heute Morgen versuchte das Österreichische Bundesheer ein ungarisches Kraftfahrzeug beim Grenzübergang Bildein im Bezirk Güssing anzuhalten. Das Fahrzeug entzog sich der Anhaltung und wurde bis auf einen Feldweg von Eberau verfolgt – dort kam es von der Straße ab. Im Fluchtfahrzeug wurden zwölf Flüchtlinge festgestellt. Ein moldawischer Staatsangehöriger, welcher als Schlepper verdächtigt wird, wurde festgenommen. Ein zweiter Verdächtiger ist in Richtung Ungarn davongelaufen und hat dabei zwei Schüsse auf die Bundesheerbediensteten abgegeben, wobei niemand verletzt wurde. Er hat sich dabei bereits auf ungarischem Staatsgebiet befunden. Dieser Mann ist weiterhin flüchtig. Die Ermittlungen laufen.

Dieser heutige Vorfall verdeutlicht, dass die Maßnahmen der Schlepper und die damit verbundene Kriminalität neue Dimensionen erreicht haben. Ich bin froh, dass die eingesetzten Soldaten beim Schusswechsel unverletzt geblieben sind. Das professionelle Handeln der Soldaten ist ein Beleg dafür, dass die Entscheidung weniger Grundwehrdiener an der Grenze einzusetzen, eine wichtiger Schritt in die richtige Richtung war. Ich bedanke mich bei allen eingesetzten Soldatinnen und Soldaten die an den Grenzen Österreichs für Sicherheit sorgen. – Verteidigungsministerin Klaudia Tanner

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