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Stephanie Venier umarmt ihre Teamkollegin Katharina Truppe
Venier kritisiert die Strukturen im ÖSV.
Venier kritisiert die Strukturen im ÖSV.
Leonhard Foeger / REUTERS / picturedesk.com

Damen-Kombination: Nächste Medaille für den ÖSV

11.02.2025 um 13:45, Marcel Toifl
1 min read
Bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm hat zum ersten Mal der Team-Kombinationsbewerb stattgefunden. Für den ÖSV gibt es erneut eine Medaille.

Am Dienstag hat die neu eingeführte Team-Kombination der Damen stattgefunden. Dabei konnten die ÖSV-Läuferinnen eine Medaille erringen. Katharina Truppe und Stephanie Venier konnten den dritten Platz erringen. Die Weltmeisterinnen kommen aus den USA.

Neuer Modus

Die klassische Alpine Kombination besteht aus zwei Läufen: einem Speed-Rennen (Abfahrt oder Super-G) und einem Slalom. Eine einzelne Athletin oder ein einzelner Athlet absolviert beide Disziplinen, und die addierten Zeiten bestimmen die Siegerin oder den Sieger.

Im Gegensatz dazu treten bei der neuen Teamkombination zwei Athleten derselben Nation als Team an – entweder zwei Frauen oder zwei Männer, keine Mixed-Teams. Ein Teammitglied spezialisiert sich auf die Abfahrt, das andere auf den Slalom. Beide Läufe finden am selben Tag statt, und die kombinierten Zeiten entscheiden über Edelmetall.

Optimistisch nach erstem Durchgang

Nach der Abfahrt konnte sich das Duo Puchner/Liensberger auf dem dritten Zwischenrang platzieren. „Es war ganz okay, die Startkurve habe ich nicht ganz so gut erwischt, aber ich habe probiert, unten zu pushen”, sagte Puchner gegenüber dem ORF. Vielleicht sei es von der Spannung nicht so ideal gewesen, aber Platz drei sei eine gute Ausgangsposition für ihre Teampartnerin Liensberger. 

„Ich bin froh, dass ich jetzt fertig bin. Die ganzen Wellen hinterlassen schon Spuren, ich spüre die Knie schon.” Druck auf die Vorarlbergerin gab es keinen. „Wir gewinnen gemeinsam, wir verlieren gemeinsam.”

Unbändige Freude

Im Zielraum sprangen Truppe und Venier erfreut hoch. Für den ÖSV ist das die insgesamt die fünfte Medaille nach dem sechsten Rennen.

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