Anzeige! Ronaldo fordert "Corona-Hilfe" zurück
Er zählt zu den bestbezahlten Fußballern der Welt, kassiert bei seinem aktuellen Verein Al-Nassr ein Rekordgehalt von 200 Millionen Euro pro Jahr und damit mehr als das Sechsfache im Vergleich zu seiner Zeit bei Juventus Turin. Sein geschätztes Vermögen liegt laut "Statista" bei 650 Millionen Euro. Das scheint dem ehemaligen Europameister aber nicht genug zu sein: Italienischen Medienberichten zufolge fordert er von seinem Ex-Verein rund 20 Millionen Euro Nachzahlung und droht mit einer Klage.
19,9 Millionen Euro Gehaltsnachzahlung
Hintergrund: Während der Corona-Pandemie hatten Cristiano Ronaldo und andere Juventus-Spieler einem Lohnverzicht zugestimmt – allerdings unter der Bedingung, das Geld zu einem späteren Zeitpunkt erstattet zu bekommen. Da dem 38-Jährigen bis heute keinen Cent davon überwiesen wurde, droht CR7 nun mit einer Klage.
Auch andere Stars klagen
Ronaldo ist nicht der einzige Star, der die versprochene Summe einfordert. Auch Stürmer Paulo Dybal verklagte Juventus, einigte sich aber außergerichtlich mit dem Klub. In seinem Fall ging es um "nur" drei Millionen Euro. Die von Ronaldo geforderte Summe dürfte den italienischen Traditionsverein deutlich härter treffen.
Freiwilliger Verzicht?
Während Ronaldo den "Zahlungsaufschub" einfordert, behaupten Vereinsverantwortliche, der Superstar habe einem freiwilligen Verzicht zugestimmt. Von einer Stundung sei nie die Rede gewesen. Laut Juventus hat CR7 entsprechende Dokumente unterzeichnet.
Minusgeschäft für Juventus
Fest steht jedenfalls: Die Verpflichtung von Cristiano Ronaldo war aus Sicht von Juventus ein echtes Minusgeschäft. 117 Millionen Euro Ablösesumme zahlten die Italiener 2018 an Real Madrid, die hohen Erwartungen konnte der ehemalige Europameister jedoch nicht erfüllen und wechselte drei Jahre später für gerade einmal 17 Millionen Euro zu Manchester United. Und diese Summe könnte nun für die geforderte Rückzahlung komplett drauf gehen …