Blutüberströmt: Lyon-Trainer im Visier der Chaoten
Als der Mannschaftsbus des südfranzösischen Fußballclubs Olympique Lyon für ein Auswärtsspiel in den Katakomben seines Kontrahenten Olympique Marseille eintraf, zeugten zwei riesige Löcher in den Seitenscheiben des Gefährts von einem brutalen Angriff, der die Mannschaft samt Trainerstab in einen regelrechten Schockzustand versetzte.
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Hooligan-Attacke
Verantwortlich dafür zeichnete eine Gruppe Marseiller Hooligans, die den Teambus der Gäste – alles andere als gastfreundlich – mit einem Hagel aus Steinen und Bierdosen willkommen geheißen hatten. Die Wurfgeschosse drangen dabei in das Innere des Busses ein und brachten Trainer Fabio Grosso sowie seinem Assistenten Raffaele Longo schwere Gesichtsverletzungen bei.
Erste Festnahmen
Die traditionell von Spannungen begleitete Partie wurde daraufhin abgesagt und rief empörte Reaktionen bei Vertretern der nationalen Politik hervor. Sowohl Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra als auch Innenminister Gérald Darmanin verurteilten den skandalösen Vorfall. Letzterer verkündete zudem die bereits erfolgten Festnahmen von neun mutmaßlichen Tätern.