Rückschlag für Ski-Star: Infektion nach OP
Alpin-Ass Aleksander Aamodt Kilde hat auf seinem Weg zurück einen Rückschlag erlitten. Nach einer erneuten Operation an der Schulter stehe der 31-Jährige vor einer langen Rehabilitationsphase, teilte der norwegische Skiverband mit. Kilde hatte sich im Jänner in Wengen bei einem Sturz schwer verletzt. In der Vorwoche wurde er laut Verbandsangaben in den USA an der linken Schulter operiert, da er zuvor wochenlang unter Schmerzen litt. Dabei wurde eine Infektion festgestellt. "Das Hauptaugenmerk liegt nun darauf, die Infektion auszukurieren. Er wird zu Hause in Innsbruck mit Antibiotika und weiteren Behandlungen fortfahren", wurde der Arzt des norwegischen Teams, Trond Floberghagen, zitiert. Kilde sei in der Steadman Clinic in Vail im US-Staat Colorado operiert worden.
Steiniger Weg zurück
Der Athlet zeigte sich demnach gefasst. "Natürlich ist das ein Rückschlag, und ich werde mehr Zeit als geplant in der Rehabilitation verbringen müssen. Es ist noch zu früh, um zu sagen, wann ich wieder zu 100 Prozent im Training sein kann", sagte der Norweger und versprach: "Ich werde zurückkommen." Kilde war am 13. Jänner in der Zielkurve der Lauberhornabfahrt gestürzt und mit voller Wucht aus spitzem Winkel in das Sicherheitsnetz gekracht. Er zog sich dabei tiefe Schnittwunden am Unterschenkel und eine Schulterluxation zu.