Oben ohne: So wild feiert der Kitzbühel-Sieger
Mit seinem Sieg bei der Abfahrt in Kitzbühel hat der Kanadier James Crawford einen Meilenstein in seiner Karriere erreicht. Der 27-jährige Super-G-Weltmeister von 2023 sicherte sich am Samstag auf der legendären Streif seinen ersten Weltcupsieg.
Kindheitstraum
Crawford erfüllte sich damit einen Kindheitstraum. „Ja, da wird sicherlich ein Traum wahr. Worte, meine Emotionen zu beschreiben, habe ich nicht“, sagte Crawford im Sieger-Interview mit dem ORF. Am Abend feierte Crawford den Triumph im Kitzbüheler Lokal „The Londoner“ gemeinsam mit Fans und Teamkollegen. Zu den Klängen von Bryan Adams’ „Summer of ’69“ zelebrierte der Kanadier seinen Erfolg ausgelassen.
Schweizer ebenfalls in Feierlaune
Auch der zweitplatzierte Schweizer Alexis Monney hatte Grund zum Feiern. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Marco Odermatt, Marco Kohler und Justin Murisier ließ er den Abend ebenfalls im „Londoner“ ausklingen. Zuvor erhielt Monney als humorvolle Geste von seinen Teamkollegen eine neue Frisur – ihm wurden die Haare abrasiert.
Illustre Runde
Mit diesem Sieg ist James Crawford nach fast 40 Jahren der erste Kanadier, der auf der Streif triumphieren konnte. Vor ihm hatten Ken Read (1980), Steve Podborski (1981, 1982) und Todd Brooker (1983) als Teil der „Crazy Canucks“ Geschichte geschrieben.
Nächste Station: Weltmeisterschaft
Nach den intensiven Wettkämpfen und Feiern in Kitzbühel steht für die Speed-Spezialisten eine kurze Pause bevor. Ihre nächste Herausforderung erwartet sie bei der Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm. Für die Technikspezialisten geht es hingegen direkt weiter – in Schladming stehen noch ein Slalom und ein Riesentorlauf auf dem Programm.