Nach Fan-Schubser: Strafe für Hinteregger
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Am 14. September 2024 kam es beim Unterliga-Spiel zwischen dem ASKÖ Mittlern und der SGA Sirnitz zu einem Vorfall, der nun ein gerichtliches Nachspiel gefunden hat. Der ehemalige ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger, der seit seinem Karriereende als Profi bei Austria Klagenfurt tätig ist, soll im Zuge eines hitzigen Spielverlaufs einen 61-jährigen Zuschauer der Heimmannschaft gestoßen haben. Der Mann erlitt dabei eine Zerrung der Halswirbelsäule. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt brachte daraufhin eine Anzeige ein.
Verfahren ohne Urteil abgeschlossen
Ein ursprünglich für Februar 2025 angesetzter Prozesstermin musste verschoben werden, nachdem der zuständige Richter aus gesundheitlichen Gründen verhindert war. Inzwischen wurde das Verfahren diversionell beendet – das bedeutet, es kam zu keinem Urteil im klassischen Sinn. Weder ein Schuldspruch noch ein Freispruch wurde ausgesprochen.
5.500 Euro als Konsequenz
Hinteregger muss eine Geldsumme von insgesamt 5.500 Euro leisten. Ein Teil davon geht als Wiedergutmachung an den verletzten Zuschauer, der andere Teil wird als Bußgeld an das Gericht entrichtet. Laut Medienberichten verzichtete das Gericht auf eine Hauptverhandlung, da der Vorfall als vergleichsweise geringfügig eingestuft und durch die Zahlung abgegolten wurde.
Rückblick auf den Vorfall
Der Zwischenfall ereignete sich kurz vor Abpfiff der Partie. Im Stadion des ASKÖ Mittlern soll es zu einem Wortgefecht gekommen sein, in dessen Folge Hinteregger einen Zuschauer körperlich attackierte. Die Ermittlungen liefen über mehrere Monate, ehe nun eine Entscheidung getroffen wurde.