Sex-Skandal: Ex-Sturm Trainer zu Rücktritt gezwungen
Die Amtszeit des deutschen Fußballtrainers, und ehemaligen Übungsleiters von Sturm Graz, Peter Hyballa bei dem südafrikanischen Erstligisten Sekhukhune United FC endet abrupt nach nur etwas mehr als einem Monat. Ein Skandal um ein angebliches Sex-Video zwingt ihn zum Rücktritt.
Verbotene Aufnahmen
Einem Bericht der südafrikanischen Zeitung "Sunday World" zufolge, zeige die brisante Videoaufnahme Hyballa beim Geschlechtsverkehr mit einer Sexarbeiterin in einem Bordell. In Südafrika ist Prostitution im Gegensatz zu Ländern wie Österreich illegal.
Erpressungsversuch
Der Vorfall hat eine dramatische Wendung genommen, als Unbekannte versucht haben sollen, Sekhukhune United FC zu erpressen. Laut Medienbericht sei eine Geldsumme gefordert worden, andernfalls würde das Video veröffentlicht werden. Der Verein habe sich jedoch nicht auf die Drohungen eingelassen.
Rücktritt unter Druck
Schließlich sieht sich der Deutsche gezwungen, sein Amt niederzulegen. "Der Trainer hat soeben sein Rücktrittsgesuch eingereicht und begründet dies mit dringenden persönlichen Angelegenheiten", hat der Verein in einer Pressemitteilung am 11. August erklärt. Die Entscheidung fällt nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt am 1. Juli.
"Warum schreiben Sie mir Scheißfragen?"
Auf Nachfragen der "Sunday World" zu den Vorfällen reagiert der ehemalige Graz-Coach ausweichend und verärgert. Statt einer Erklärung gibt es eine gereizte Rückmeldung: "Warum schreiben Sie mir Scheißfragen?" Seine Amtszeit in der steirischen Landeshauptstadt hat damals nach einem Jahr geendet – allerdings aus sportlichen Gründen.