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Ralf Rangnick mit nachdenklichem Blick
Der Nationaltrainer war von einem russischen Raketenangriff betroffen.
Der Nationaltrainer war von einem russischen Raketenangriff betroffen.
Gian Ehrenzeller/Keystone/picturedesk.com

Bombenalarm: Rangnick muss in Bunker

05.08.2024 um 14:25, Marcel Toifl
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Teamchef im Raketenhagel: Während einer Fortbildung für ukrainische Fußballcoaches fliegen Geschosse auf Kiew. Der Nationaltrainer war rasch außer Lebensgefahr.

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hat ein dramatisches Wochenende in Kiew erlebt. Während eines Trainerseminars muss er plötzlich in einen Luftschutzbunker flüchten. Der 66-Jährige hält in der ukrainischen Hauptstadt ein Trainerseminar ab, als plötzlich Raketenalarm ausgelöst wird.

Rasche Reaktion

Der Raketenbeschuss durch den russischen Aggressor hält auch zweieinhalb Jahre nach Kriegsbeginn weiter an. Rangnick und der ÖFB-Videoanalyst Stefan Oesen flüchten schnell in den Luftschutzkeller, gemeinsam mit den 103 weiteren Seminarteilnehmern. "Er ist ein Fachmann, der den ukrainischen Fußball respektiert. Es ist besonders bewundernswert, dass er in einer so schwierigen Zeit für unser Land nach Kiew gekommen ist", lobt der ukrainische Verbandschef Andrij Schewtschenko.

Entwarnung folgt schnell

Nach einer halben Stunde gibt es Entwarnung und das Seminar kann fortgesetzt werden. Rangnick setzt seine dreiteilige Präsentation fort und steht seinen ukrainischen Kollegen am Ende noch für Fragen zur Verfügung.

Blick nach vorne

Ende August wird Rangnick wieder in Österreich erwartet. Die Kader-Nominierung für die im September beginnende Nations League steht an.

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