Mit nur 17 Jahren: Badmintonspieler stirbt bei Turnier
Der chinesische Badmintonverband hat am Montag sein Beileid zum plötzlichen Tod des 17-jährigen chinesischen Nationalspielers Zhang Zhijie ausgedrückt. Zhang starb während eines Spiels bei den asiatischen Badminton-Juniorenmeisterschaften in Yogyakarta, Indonesien.
Rettungsmaßnahme nicht ausreichend
Der 17-Jährige brach am 30. Juni während des letzten Gruppenspiels des Turniers zusammen. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen durch die chinesische Mannschaft und das medizinische Personal des Turniers konnte Zhang im Krankenhaus nicht mehr gerettet werden. Er starb um 23.20 Uhr Ortszeit.
Der tragische Vorfall löste in den sozialen Medien Chinas heftige Diskussionen über die Effizienz der medizinischen Notfallversorgung bei dem Turnier aus. Zuschauer und medizinische Experten kritisierten das Fehlen von automatisierten externen Defibrillatoren und der kardiopulmonalen Reanimation, also einer Herz-Lungen-Wiederbelebung, am Veranstaltungsort.
Zuschauer und Experten fordern Antworten
In einer gemeinsamen Stellungnahme erklärten der Badmintonverband Asiens und der Badmintonverband Indonesiens, dass Zhang in weniger als zwei Minuten mit einem Notfallkrankenwagen ins Krankenhaus transportiert wurde. Dennoch konnte das Leben des jungen Sportlers nicht gerettet werden. Das örtliche Krankenhaus hat bisher keine endgültige Todesursache identifiziert und die Ermittlungen dauern an.
Junges Talent
Zhang Zhijie kam aus Jiaxing in der chinesischen Provinz Zhejiang. Im Jahr 2023 wurde er in die Junioren-Nationalmannschaft aufgenommen und hat seitdem zahlreiche Titel gewonnen, darunter die Einzelmeisterschaft der Herren und die Mannschaftsmeisterschaft der Gruppe B bei den Junioren-Badminton-Meisterschaften 2023 und 2024 in China.