Teuerste Einkaufsstraßen der Welt: Wien in Top Ten

Der Kohlmarkt zählt zu den exklusivsten Shopping-Adressen weltweit. Laut dem aktuellen "Main Streets Across the World"-Report von Cushman & Wakefield zahlt man hier im Schnitt 5.400 Euro pro Quadratmeter Miete im Jahr. Damit landet Wien auf Platz 10 der teuersten Einkaufsstraßen. Nur Städte wie Mailand, New York und London liegen noch davor.

Auf dem Kohlmarkt reihen sich Edelmarken wie Cartier, Chanel und Louis Vuitton aneinander. Hier trifft sich die Elite, während "Normalsterbliche" höchstens einen Blick ins Schaufenster werfen. Dennoch bleibt der Kohlmarkt für Wiens Innenstadt wichtig. Luxus zieht Touristen an, und die geben bekanntlich Geld aus. "Diese Straßen bieten Marken die Möglichkeit, ihre Präsenz zu stärken", sagt Andreas Siebert von Cushman & Wakefield.

Insgesamt dominieren europäische Städte das Ranking. Die Mailänder Via Monte Napoleone sichert sich mit einer Jahresmiete von 20.000 Euro pro Quadratmeter Platz 1. London und Paris sind ebenfalls in den Top 10 vertreten. Damit stößt die Mailänder Einkaufsstraße sogar die New Yorker Fifth Avenue vom Thron, die vergangenes Jahr auf Platz 1 des Ranking der teuersten Shopping-Standorte der Welt lag.

Die Via Montenapoleone bleibt der Inbegriff von Luxus. Sie führt die globale Liste mit einer Miete von 20.000 EUR/m²/Jahr an. Auf einer Länge von 470 Metern reihen sich hier exklusive Modehäuser und Juweliere aneinander, die die Straße zu einer Pilgerstätte für Shopping-Enthusiasten machen.

Die Upper 5th Avenue, Herzstück des Big Apple hat die Liste lange Zeit angeführt. Mit 19.537 Euro Miete pro Quadratmeter gehört sie zu den exklusivsten Adressen der Welt. Hier finden sich Flaggschiffe weltbekannter Marken, die mit ihren imposanten Fassaden und luxuriösen Innenräumen beeindrucken. Die Kombination aus historischem Flair und modernem Luxus macht sie zur Ikone des amerikanischen Einzelhandels.

Die New Bond Street mit Mieten von 17.210 EUR/m²/Jahr ist das Zentrum für High-End-Shopping in Großbritannien. Internationale Luxusmarken und britische Traditionshäuser prägen das elegante Ambiente dieser historischen Einkaufsstraße. Sie verbindet Tradition mit Moderne, von historischen Juwelieren bis hin zu modernen Designermarken.

Tsim Sha Tsui verkörpert den luxuriösen Shopping-Spirit Asiens. Für 15.697 Euro pro Quadratmeter finden hier Luxusmarken und Edelrestaurants ein Zuhause. Vom Victoria Harbour aus bietet die Umgebung zudem einen unvergleichlichen Ausblick auf Hongkongs Skyline.

Die Avenue des Champs-Élysées verbindet Pariser Eleganz mit weltweitem Glamour und verzeichnet Mieten von 12.519 EUR/m²/Jahr. Mit ihren ikonischen Cafés und Boutiquen bleibt sie ein Hotspot für Besucher aus aller Welt.

Ginza ist Tokios Epizentrum des Luxus. Auf der weltbekannten Straße kosten die Mieten 11.582 Euro pro Quadratmeter. Die Mischung aus avantgardistischem Design und japanischer Tradition lockt anspruchsvolle Kunden. Vor allem bei Nacht erstrahlt die Straße in leuchtenden Neonfarben, die Ginza ihren unverwechselbaren Charakter verleihen.

Die Bahnhofstraße in Zürich steht für diskreten Luxus und Schweizer Präzision. Mit 9.585 Euro pro Quadratmeter ist sie nicht nur eine der teuersten Straßen Europas, sondern auch eine der charmantesten. Edelboutiquen und Banken dominieren die Szene, während der Zürichsee nur einen kurzen Spaziergang entfernt liegt.

Die Pitt Street Mall (7.832 EUR/m²/Jahr) im Herzen Sydneys verbindet internationalen Glamour mit lässigem Down Under-Lifestyle. In der Fußgängerzone treffen hochmoderne Einkaufszentren auf australische Designermarken.

Myeongdong (Mieten von 6.719 EUR/m²/Jahr) besticht mit seiner unverwechselbaren dynamischen Atmosphäre. Zwischen hochmodernen Stores und traditionellen Marktständen pulsiert hier das Herz koreanischer Shoppingenthusiasten.

Der Kohlmarkt ist Wiens Adresse für High-End-Shopping mit imperialem Flair. Für 5.400 Euro pro Quadratmeter bieten sich hier Juweliere und Modemarken in bester Lage an.